München spendet Kiew Fahrzeuge für die Feuerwehr
Vor mehr als zwei Jahren hat der russische Präsident Wladimir Putin die Ukraine überfallen. Noch immer herrscht Krieg, unter dem die Menschen im ganzen Land leiden. Der Stadtrat hat diese Woche beschlossen, dass er der ukrainischen Hauptstadt weiter helfen will. Denn Kiew ist Münchens Partnerstadt.
Auch künftig wird die Stadt Fahrzeuge, insbesondere der Berufsfeuerwehr, an Kiew spenden. Seit 2023 hat das Münchner Rathaus vier LKW, drei PKW, elf Feuerwehrfahrzeuge und einen Radlader zur Verfügung gestellt. Die Kosten für die Überführung trug die Stadt. Die Fahrzeuge wurden in der Werkstatt des Abfallwirtschaftsbetriebs hergerichtet.
Jetzt hat der Stadtrat entschieden, dass Kiew noch mehr Fahrzeuge bekommen soll. „Bereits bestätigt ist die Spende zweier Fahrzeuge einer städtischen Gesellschaft. Die Branddirektion prüft außerdem, welche Fahrzeuge dieses und kommendes Jahr ausgemustert werden und für den Einsatz in Kyiv geeignet sind“, teilt die Grünen-Fraktion mit.
Auch ein Spendenkonto ist eingerichtet
Außerdem hat die Stadt schon kurz nach Ausbruch des Krieges ein Spendenkonto eingerichtet. Auf dieses sind bis Ende 2024 3,2 Millionen Euro eingegangen. Diese Summe hat die Stadt mit 1,5 Millionen Euro aufgestockt.
„Wir können keinen Einfluss auf die globale Politik nehmen, aber wir können durch unsere Fahrzeugspenden zumindest einen kleinen Teil dazu beitragen, das Leben in der ukrainischen Hauptstadt zu erleichtern“, sagt Mo Lovis Lüttig von den Grünen.
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