Die gute Nachricht: So hilft die Stadt, dass alle das Internet verstehen

Alles bloß noch digital? Das kann viele überfordern. Der Stadtrat hat deshalb eine Strategie für digitale Teilhabe beschlossen. Die AZ erklärt, was dahinter steckt
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Im Internet Tickets kaufen, Bankgeschäftige erledigen oder einkaufen, kann praktisch sein. Wenn man nicht weiß, wie das funktioniert, kann es aber auch überfordernd sein. Die Stadt will helfen.
Im Internet Tickets kaufen, Bankgeschäftige erledigen oder einkaufen, kann praktisch sein. Wenn man nicht weiß, wie das funktioniert, kann es aber auch überfordernd sein. Die Stadt will helfen. © imago

München - Immer mehr Post- und Bankfilialen schließen. Schalter, wo man ein Ticket kaufen könnte, gibt es lange nicht mehr an jedem Bahnhof. Das alles lässt sich inzwischen daheim auf der Couch auf dem Smartphone erledigen. Doch was für die einen praktisch und bequem klingt, ist für andere eine Herausforderung.

Der Stadtrat hat deshalb diese Woche eine Strategie für mehr digitale Teilhabe beschlossen. 500.000 Euro gibt das Rathaus dafür insgesamt aus.
Dazu gehört, dass es auch im nächsten Jahr speziell für Ältere Kurse geben soll, bei denen Experten erklären, wie Online-Banking funktioniert, wie die Einrichtung des Handys klappt und wie sie beim KVR online einen Termin ausmachen. Denn auch die Stadt bietet immer mehr ihrer Services online an.

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Bisher werden die Kurse laut einer Beschlussvorlage aus dem IT-Referat vor allem von Frauen gebucht. IT-Referentin Laura Dornheim (Grüne) nennt das einen "Beitrag zu Geschlechtergerechtigkeit in der Digitalisierung".

Auch gegen Gewalt im Netz geht die Stadt vor

Außerdem hat der Stadtrat beschlossen, dass er Frauen bei digitaler Gewalt, also etwa bei Mobbing auf Social Media oder bei Bedrohung, besser unterstützen will. Ein Konzept, wie eine solche Hilfestruktur aussehen kann, soll nun erarbeitet werden.

"Dass wir den digitalen Gewaltschutz stärken konnten, ist eine wichtige Nachricht", sagt Grünen-Stadträtin Judith Greif. Und sie kündigt an: "Künftig wollen wir zudem Frauen und Mädchen bei der Digitalisierung noch mehr unterstützen, denn wir wissen, dass es da ein Defizit gibt. Das müssen und werden wir ändern!“ 

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