CSU: Kampf gegen Altersarmut

Auf dem Parteitag beschließt die CSU ein Positionspapier. Fokussiert wird der Kampf gegen Altersarmut: Pflegeleistungen sollen verstärkt bei der Rente berücksichtigt werden.
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Der Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Volker Kauder (CDU) bei seiner Rede.
dpa 14 Der Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Volker Kauder (CDU) bei seiner Rede.
Der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer und Sozialministerin Christine Haderthauer unterhalten sich auf dem Parteitag.
dpa 14 Der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer und Sozialministerin Christine Haderthauer unterhalten sich auf dem Parteitag.
Die Delegierten nehmen am beim Parteitag der CSU in München an einem Gottesdienst teil.
dpa 14 Die Delegierten nehmen am beim Parteitag der CSU in München an einem Gottesdienst teil.
Der ehemalige bayerische Ministerpräsident Günther Beckstein nimmt auch teil.
dpa 14 Der ehemalige bayerische Ministerpräsident Günther Beckstein nimmt auch teil.
Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner und der bayerische Landwirtschaftsminister Helmut Brunner
dpa 14 Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner und der bayerische Landwirtschaftsminister Helmut Brunner
Der Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Volker Kauder (CDU) bei seiner Rede.
dpa 14 Der Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Volker Kauder (CDU) bei seiner Rede.
Der Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Volker Kauder (CDU) bei seiner Rede.
dpa 14 Der Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Volker Kauder (CDU) bei seiner Rede.
Der Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Volker Kauder (CDU) bei seiner Rede.
dpa 14 Der Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Volker Kauder (CDU) bei seiner Rede.
Der Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Volker Kauder (CDU) bei seiner Rede.
dpa 14 Der Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Volker Kauder (CDU) bei seiner Rede.
Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner
dpa 14 Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner
Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner
dpa 14 Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner
Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner
dpa 14 Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner
Die stellvertretende CSU-Generalsekretärin Dorothee Bär.
dpa 14 Die stellvertretende CSU-Generalsekretärin Dorothee Bär.
Der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer und Sozialministerin Christine Haderthauer unterhalten sich auf dem Parteitag.
dpa 14 Der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer und Sozialministerin Christine Haderthauer unterhalten sich auf dem Parteitag.

Auf dem Parteitag beschließt die CSU ein Positionspapier. Fokussiert wird der Kampf gegen Altersarmut, dabei sollen Pflegeleistungen verstärkt bei der Rente berücksichtigt werden.

München - Das Konzept gegen die Altersarmut, das die CSU am Samstag auf ihrem Parteitag in München einstimmig beschlossen hat, fordert unter anderem eine stärkere Berücksichtigung der Erziehung von Kindern bei der Rentenhöhe. Dies soll auch für Pflegeleistungen in der Familie gelten. Notwendig sei zudem eine verbindliche Lohnuntergrenze.

In dem Papier heißt es: „Wer sein Leben lang gearbeitet und Vorsorge betrieben hat, muss im Alter angemessen abgesichert sein.“ Gleichzeitig müssten die Weichen am Arbeitsmarkt so gestellt werden, dass auskömmliche Rentenansprüche entstehen.

Die CSU kritisiert: „Für vor 1992 geborene Kinder bekommen Mütter bislang nur ein Kindererziehungsjahr in der Rente, während für nach 1992 geborene Kinder drei Kindererziehungsjahre gutgeschrieben werden.“ Diese „Gerechtigkeitslücke“ müsse rasch ausgeglichen werden. Für künftige Rentnerinnen seien „drei Kindererziehungsjahre pro Kind anzurechnen, also auch für vor 1992 geborene Kinder“.

Die CSU fordert zudem: „Häusliche Pflege soll höhere Renten nach sich ziehen, insbesondere auch für bereits ältere Pflegende.“ Die rentenrechtliche Bewertung von Pflegezeiten solle „im Gleichklang mit Kindererziehungszeiten erfolgen“.

Zur Vorbeugung von Altersarmut hält die CSU ferner „auskömmliche Löhne“ und familiengerechte Arbeitsbedingungen für notwendig. In dem Papier heißt es: „Lohndumping muss verhindert werden.“ Eine „Politisierung der Lohnfindung über einen gesetzlichen Mindestlohn“ lehnt die CSU jedoch ab.

Notwendig sei nun, „eine allgemeine verbindliche Lohnuntergrenze in den Bereichen einzuführen, in denen ein tarifvertraglich festgelegter Lohn nicht existiert“. Diese Lohnuntergrenze solle durch eine Kommission der Tarifpartner festgelegt werden und sich an den für allgemein verbindlich erklärten tariflich vereinbarten Lohnuntergrenzen orientieren.


 

 

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