CSU fordert mehr Raum für die Schandis: KAD auch für die Maximiliansanlagen?
München - CSU-Stadtrat Hans Theiss hört immer wieder Klagen von Bürgern. Die Drogenszene habe sich mal wieder verlagert - man treffe sich nun zunehmend in den Maximiliansanlagen und im Herzog-Wilhelm-Park. Dort aber patroulliert der städtische Kommunale Außendienst (KAD) nicht, der im Bahnhofsviertel dem Vernehmen nach den Kontrolldruck deutlich erhöht hat.
Forderung der CSU: KAD-Kontrollgebiet vergrößern
Die CSU fordert nun: Macht das Kontrollgebiet für die Schandis größer! Und bringt einen entsprechenden Antrag in den Stadtrat ein.

"Eine Ausweitung der Drogenszene muss unbedingt verhindert werden", sagte Hans Theiss gestern der AZ. "Anwohner berichten, dass sich immer mehr Konsumenten in diesen Grünanlagen aufhalten." Maximiliansplatz und Herzog-Wilhelm-Park seien "zentrale Plätze im öffentlichen Raum", betonte Theiss.
CSU will nicht nur auf Kontrollen setzen
Dort müsse "die Sicherheit für alle Bürger gewährleistet sein!" Es handele sich um "Orte, an denen auch Eltern mit ihren Kindern unterwegs sind", sagte Theiss. "Da darf es keine Drogendeals in den Büschen oder herumliegende Spritzen geben. Die Stadtregierung muss die Sorgen der Anwohner ernst nehmen und schnell reagieren."
Die CSU will aber nicht nur auf Kontrollen setzen. Sie will nun auch prüfen lassen, ob eine bessere Beleuchtung oder das Abholzen von Büschen in diesen Bereichen zu einer Verbesserung der Lage führen könnten.