Coole Autos, Netzwerk und Geschäfte: Das sagen Besucher auf der IAA in München

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Der Dauerregen an Tag zwei der Automesse IAA Mobility hat den Besuch der "Open Spaces“ in der Innenstadt am Mittwoch ein bisserl ungemütlich gemacht. Nicht so draußen in den Hallen auf dem Messegelände in Riem – wo man schön trocken bleibt beim Schlendern zwischen den Neuheiten rund um Autos, Fahrräder und Mobilität.
"Hier herrscht ein reges Treiben“, sagt Christian Vorländer, der auf der Messe den Geschäftsbereich Mobility leitet, "das Interesse ist riesengroß“. Wie kommt die Automesse – zu der es auch Protestaktionen von Klimaschützern und Kapitalismuskritikerinnen gibt (AZ berichtete) – bei den Besucherinnen und Besuchern an?

"Gespannt auf die chinesischen Autos"
Die AZ hat sich umgehört. Und trifft gleich am Eingang auf die Studierenden Isabella (23) und Sami (25). Sami ist BMW-Fahrer. "Meine ganze Familie hat die IAA schon vorab im Familienchat zelebriert, mit Fotos zu den großen Autos.“ Vor allem interessiere ihn das Thema Autonomes Fahren. "Am meisten gespannt bin ich auf die chinesischen Autos.“
Isabella, die sich auch einen Aushilfsjob beim Catering auf der Messe gesucht hat, begeistert, "dass in der Stadt richtig was los ist zur IAA, etwa am Odeonsplatz und in der Brienner Straße.“ Auch sie findet autonomes Fahren spannend und freue sich auf Infos dazu. Das Thema sei aber auch "ein bisschen scary“, beängstigend also.

"Mir liegt an guten Kooperationen"
Auch chinesische Gäste sind anzutreffen, wie die Ingenieure und Produktmanager Han (37), Zeng (25) und Zhang (38). "Ich bin stolz darauf, dass China mit Automobilherstellern auf der IAA dabei ist“, sagt Han, "das Auto ist die Zukunft.“ Zhang ist am Mittwoch schon das zweite Mal in Riem und sagt: "Mir liegt an guten Kooperationen und guter Zusammenarbeit. Die deutschen Autos stehen immer noch in ihrem Ansehen an der Spitze, denke ich.“

"An Porsche mag ich diesen gewissen Nimbus"
Das nächste Trio ist als Team angereist, sie arbeiten in der internen Kommunikation einer Firma. Johanna Böttcher (33) fährt zwar einen Audi, ist aber vor allem gespannt auf die Neuigkeiten bei Porsche: "An Porsche mag ich diesen gewissen Nimbus und die Autos sehen ziemlich cool aus.“
Kollege Robin Meier (28) war vor zwei Jahren schon auf der IAA und will sich einen Überblick über die Veränderungen seither verschaffen.
Viel Lob ist über die Anreise zur Messe zu hören. Für Autofahrer sei sie gut ausgeschildert, die Parkplätze seien ebenfalls gut organisiert. Auch die U-Bahn fahre oft und problemlos alle fünf Minuten zum Messegelände. Nur von denen, die mit der Bahn nach München angereist sind, sind Klagen über Zugverspätungen zu hören – aber dafür könne die Messe ja nun nichts.