Bunte Schmetterlinge – so flattern sie auf Ihren Balkon
Schmetterlinge: In ihrer Vielfalt und Farbenpracht sind sie bei Gartenfreunden sehr beliebte Besucher
Man nennt sie „fliegende Edelsteine“ – Schmetterlinge. In ihrer Farbenpracht sind sie bei Gartenfreunden beliebte Gäste. Besonders faszinierend: das Taubenschwänzchen. Der Wanderfalter steht wie ein Kolibri vor den Blüten und saugt mit seinem langen Rüssel Nektar.
Schmetterlinge anzulocken sei nicht schwer, sagt Alexandra Baumgarten vom Münchner Landesbund für Vogelschutz (LBV). „Sie erscheinen dann, wenn es schmetterlingsfreundliche Pflanzen gibt.“
Ein Beispiel ist der Sommerflieder, auch Schmetterlingsstrauch genannt. Dieser sollte freistehend sein, so der LBV, also nicht unter Bäumen stehen, um Vögeln keine bequeme Sitzwarte zur Jagd nach den Schmetterlingen zu bieten. Weidenkätzchen sind gerade im Frühjahr eine leckere Nektarquelle.
Als wilde, schmackhafte Blütenpflanze eignet sich besonders der Wilde Dost. Geißblatt, die gelbe Nachtkerze, Seifenkraut, Phlox, Ziertabak oder Wunderblume üben besonders auf die Nachtschwärmer eine große Anziehungskraft aus. Auch Astern sind wichtige Nektarpflanzen für die Schmetterlingsarten des Spätsommers.
Und wer den Nachwuchs von Schmetterlingen fördern will, der setzt auf die Brennnessel: Für Schmetterlingsraupen ist sie eine wahre Delikatesse.
Natalie Dertinger
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