Bundespolizei München: Schlägerei in S-Bahn - Ermittlungen aufgenommen

Am Sonntag ist es in S-Bahnen gleich zweimal zu Schlägereien gekommen. Die Bundespolizei ermittelt nun wegen Körperverletzung gegen drei Beteiligte.
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München - Die Beamten der Bundespolizei ermitteln gegen zwei Tatverdächtige (37, 44), die in zwei unterschiedlichen Fällen für Schlägereien in der S-Bahn gesorgt haben. Beide Vorfälle ereigneten sich am Sonntag.

25-Jähriger will schlichten – und wird geschlagen

Zum ersten Vorfall kam es am Sonntag um kurz nach Mitternacht: Ein 25-jähriger Mann alarmierte die Bundespolizei und gab an, dass er gerade in einer S-Bahn auf Höhe der Station Laim geschlagen wurde.

Am Hauptbahnhof schritt die Bundespolizei dann ein und nahm beim Eintreffen der S-Bahn alle beteiligten aus dem Zug in Empfang. Ersten Ermittlungen zufolge wollte der 25-Jährige nur schlichten, weil sich ein 44 Jahre alter Mann mit zwei anderen Personen gestritten hatte. Doch der 44-Jährige wollte die Hilfe nicht annehmen und schlug dem jungen Mann stattdessen mit der Faust ins Gesicht. Anschließend stieg er an der Haltestelle in Laim aus der S-Bahn aus.

Dank Zeugenaussagen konnte die Polizei die Personalien des Mannes klären. Wenig später konnten sie den Tatverdächtigen bei sich zuhause in Sendling antreffen – der Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,04 Promille.

Der 25-jährige Aachener erlitt Verletzungen an Stirn und Nase, die Bundespolizei forderte einen Rettungswagen an. Gegen den 44 Jahre alten Münchner wurde ein Ermittlungenverfahren wegen Körperverletzung eingeleitet.

Rucksack sorgt für wüsten Schlagabtausch

Zur zweiten S-Bahn-Schlägerei kam es gegen 23 Uhr in einer S7. Auslöser für die Auseinandersetzung zwischen einem Nigerianer (37) und einem Afghanen (19) war ein Rucksack. Der 19-Jährige aus Oberding (Lkr. Erding) nahm den Rucksack des 37-Jährigen, der sich auf dem Sitzplatz neben ihm befand und schmiss ihn auf den Boden.

Daraufhin kam es zunächst einmal zu einem verbalen Streit, der jedoch schnell in einer Schlägerei endete. Der Afghane schlug seinem Widersacher mit der Faust ins Gesicht, woraufhin dieser ihn mit einem Kopfstoß auf die Nase verletzte. Der 37-Jährige erlitt eine Beule am Kopf, der Afghane blutete aus der Nase und kam zur Untersuchung in ein Krankenhaus. Die Bundespolizei ermittelt nun gegen beide wegen Körperverletzung.

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