Bund Naturschutz will Kiesgärten in München verbieten

München soll mehr für den Artenschutz tun und Kies- und Schotterflächen in Vorgärten verbieten. Die fordert der Bund Naturschutz in einer neuen Resolution.
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Grau in Grau: ein Kiesbeet.
BN Grau in Grau: ein Kiesbeet.

München - Die Stadt soll mehr für den Artenschutz tun, fordern die Mitglieder des Bundes Naturschutz (BN). Eine neue Gartensatzung zur Gestaltung von Vorgärten soll Kies- und Schotterflächen "untersagen bzw. einschränken" und den Münchnern "eine naturnahe Gestaltung" vorschreiben.

BN will Kiesgärten in München verbieten

In einer Resolution, die die Münchner BN-Mitglieder kürzlich bei der Jahresversammlung beschlossen haben, heißt es: "Kies- und Schotterflächen haben negative Auswirkungen auf die ökologische Vielfalt, das Klima der Stadt und auf den Menschen." Sie böten keinen Lebensraum und Resonanzraum für Pflanzen, Bienen und Insekten.

BN-Vorsitzender Christian Hierneis: "Bei hohen Temperaturen speichern Steinböden die Hitze, kühlen in der Nacht kaum ab und verursachen so höhere Temperaturen in der Umgebung. Das ist sowohl für uns Menschen als auch für die Biodiversität von Nachteil."

BN fordert Masterplan gegen Lichtverschmutzung

In einer zweiten Resolution fordert der BN außerdem Maßnahmen gegen die Lichtverschmutzung. "Beleuchtung in der Nacht wirkt auf viele Tierarten wie ein Staubsauger", so Hierneis. "Das bringt ganze Ökosysteme durcheinander" und sei eine Ursache für das Artensterben".

Der BN fordert einen Masterplan für die Stadtbeleuchtung.

Lesen Sie hier: Münchner Tierheim - Sommerfest steht vor der Tür

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