Bürgerbegehren für saubere Luft: Schon viele Unterschriften

Das Bürgerbegehren "Sauba sog i", dass einen abgasfreieren Individualverkehr erreichen will, hat innerhalb kurzer Zeit bereits 4000 Unterschriften gesammelt, und damit bereits 10 Prozent der erforderlichen Stimmen.
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Umweltzone: Die Stadt steht von verschiedenen Seiten unter Druck, mehr für saubere Luft zu tun.
dpa Umweltzone: Die Stadt steht von verschiedenen Seiten unter Druck, mehr für saubere Luft zu tun.

Das Bürgerbegehren "Sauba sog i", das einen abgasfreieren Individualverkehr erreichen will, hat innerhalb kurzer Zeit bereits 4.000 Unterschriften gesammelt, und damit bereits 10 Prozent der angestrebten Stimmen.

München - Nur zehn Tage nach dem Start des Bürgerbegehrens "Sauba sog i. Reinheitsgebot für Münchner Luft" verkünden die Macher einen ersten Erfolg: Zehn Prozent der gewünschten Unterschriften haben sie bereits erreicht. Genau bedeutet das: In zehn Tagen haben sie 4.000 Unterschriften gesammelt.

"Die Begeisterung der Bürger ist enorm. Viele bedanken sich, dass wir uns der Luftreinhaltung annehmen!", sagt Sylvia Hladky, Bündnissprecherin und Vorstandmitglied des Netzwerk Klimaherbst e.V. Beppo Brem, Bündnissprecher und Vorsitzender der Grünen in München, ergänzt: "Den MünchnerInnen ist der Zusammenhang zwischen den Überschreitungen der gesetzlichen Grenzwerte für Luftschadstoffe und dem motorisierten Individualverkehr sehr bewusst. Deshalb unterschreiben sie für die von uns geforderte Verkehrswende."

Drei Prozent aller Wahlberechtigten müssen unterschreiben

Mit dem Bürgerbegehren "Sauba sog i. Reinheitsgebot für Münchner Luft" wollen die Initiatoren erreichen, dass 80 Prozent des Individualverkehrs auf dem Stadtgebiet bis zum Jahr 2025 über abgasfreie Kraftfahrzeuge, den öffentlichen Personennahverkehr sowie Fuß- und Radverkehr abgewickelt werden.

Maßnahmen zur Reduzierung der Abgase hat auch das Verwaltungsgericht München bereits gefordert. Das Bündnis möchte nun erreichen, dass auch gehandelt wird.

Das Bündnis wirbt noch bis zum 23. Dezember auf dem Tollwood-Festival mit einem eigenen Infostand. Gesetzlich vorgeschrieben sind in München drei Prozent der Stimmen aller Wahlberechtigten, also ungefähr 32.000 Unterschriften.

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