Bub (15) fährt betrunken Auto

Der Jungkoch stibitzt Mutters Audi und demoliert damit einen Polizeiwagen. Er habe „lediglich eine Spazierfahrt machen wollen”, erzählte das Bürscherl einem Kripobeamten
Ralph Hub |
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REGENSBURG/MÜNCHEN - Nach dieser Spritztour bleibt der 15-Jährige angehende Koch aus Regensburg noch lange Zeit Fußgänger. Betrunken kutschierte er in Mamas Audi von Regensburg über Wackersdorf rund 150 Kilometer bis nach München, wo er in Gern ausgerechnet den Außenspiegel eines Polizeiautos demolierte.

Er habe „lediglich eine Spazierfahrt machen wollen”, erzählte das Bürscherl, als ihn ein Kripobeamter des K46 am Samstagmorgen in der Nymphenburger Straße aus dem Audi A3 zog. Auf die Frage nach einem Führerschein antwortete er: „Den hab’ ich natürlich nicht.”

Der Lehrling aus Regensburg hatte an der Südlichen Auffahrtsallee den Außenspiegel seines Dienstwagens gestreift und sich dann aus dem Staub gemacht. Den Unfall habe er bemerkt, sei aber trotzdem weitergefahren, gab der Jugendliche frech zu. Dabei wehte dem Polizisten eine gut riechbare Alkoholfahne ins Gesicht. Ein Alkoholtest ergab wenig später 0,6 Promille bei dem unternehmungslustigen Jugendlichen.

Den Wagen samt Schlüsseln hatte er er sich am Vorabend bei seiner Mutter heimlich ausgeliehen. Während die ahnungslos im Bett lag, kutschierte der saubere Herr Sohn kreuz und quer durch Bayern. Von Regensburg aus machte er erst einen Schlenker nach Wackersdorf und dann weiter nach München.
Den Führerschein mit 17 kann sich der Jungkoch abschminken. Nach seiner Spritztour wird er die nächsten Jahre gesperrt.

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