Brutaler Frauenschläger vor Gericht!
München - Die junge Frau wurde von dem Angriff völlig überrascht. Iris C. flanierte auf der Lindwurmstraße, als ihr plötzlich ein Mann von hinten auf den Hinterkopf schlug.
Derselbe Mann schlug an diesem 17. April in einem Hinterhof in der Lindwurmstraße erneut zu. Diesmal erwischte es Andrea L., der der 30-Jährige ebenso unvermittelt ins Gesicht schlug. Die Frau erlitt unter anderem eine Jochbein- und eine Brustbeinprellung.
Die Polizei war schnell da, der apathisch wirkende Florin O. blieb aber eine tickende Zeitbombe. Plötzlich trat er einer Polizistin in den Bauch.
Da die Staatsanwaltschaft befürchtet, dass Florin O. weiter eine Gefahr für die Allgemeinheit ist, will sie ihn in der Psychiatrie unterbringen lassen. Der Rumäne leide an einer „paranoid-halluzinatorischen Schizophrenie“. An die Tat hat Florin O. keine Erinnerung. Er erinnert sich aber an eine Stimme, die ihm Angst eingeflößt habe, vom Weltende sprach.
„Wenn er seine Medikamente nimmt, geht es ihm viel besser“, beteuert seine Mutter im Zeugenstand. Allerdings hält er sich selber für gesund: „Wenn ich trinke, höre ich diese Stimme, ansonsten bin ich ganz normal.“
Wohl kaum. Die Polizisten hatten kurz nach der Tat eine Atemalkohol-Kontrolle bei ihm gemacht. Resultat: 0,03 Promille. Die Polizisten konnten auch keinerlei Ausfallerscheinungen bei ihm feststellen. Am Alkohol kann’s also kaum gelegen haben.
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