Braucht München mehr Hochhäuser?

Die dramatische Wohnungsknappheit belebt eine alte Debatte neu.
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BMW, O2-Gebäude, das Wohnhochhaus von Otto Steidle: München ragt teilweise hoch hinaus.
Schramek, Imago BMW, O2-Gebäude, das Wohnhochhaus von Otto Steidle: München ragt teilweise hoch hinaus.

Die Wohnungsnot belebt eine alte Debatte: Braucht die Stadt neue Hochhäuser?

München - Über Jahre hinweg waren Hochhäuser in München ein Tabu. Doch inzwischen wird das Ganze nicht mehr so streng gesehen. Stadtbaurätin Elisabeth Merk betonte erst kürzlich: An manchen Stellen könne die Stadt hohe Bauten vertragen (AZ berichtete). Und der umstrittene Hochhausentscheid von 2004 hatte ohnehin nur ein Jahr lang eine rechtlich bindende Wirkung.

Auf die Tagesordnung rückt das Thema inzwischen auch durch die dramatische Knappheit an Wohnraum. Schließlich können in hohen Gebäuden nicht nur Büros funktionieren, sondern auch normale Menschen leben.

"Man kann ganz fantastisch in Hochhäusern wohnen", sagt zum Beispiel der Münchner Bau-Experte Ferdinand Stracke. "Es ist jetzt zwar keine Wohnform, die besonders familiengerecht ist. Ganz banal: Wenn die Kinder draußen spielen, wollen Eltern irgendwie Kontakt zu ihnen aufnehmen können. Aber für Singles und Ältere ist die Wohnform ideal. Es könnte deshalb gut sein, dass in näherer Zukunft neue Wohnhochhäuser kommen."

Ein großes Interview mit Experte Stracke lesen Sie in der heutigen Ausgabe der AZ auf Seite 9. Uns interessiert Ihre Meinung: Braucht München neue Hochhäuser? Würden sie die Stadt bereichern - oder doch eher verschandeln?

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