Braucht die Stadt mehr Straßen mit Frauennamen?

Von den 6000 Straßennamen in München sind lediglich 200 nach Frauen benannt. Die AZ hat nachgefragt: Braucht die Stadt mehr Straßen mit Frauennamen?
von  aks
Jutta C., Lehrerin: „Die Diskussion ist gerechtfertigt. Doch geht sie mit der Frauenquote-Debatte einher. Männer werden nach wie vor mehr gefördert: Es gibt mehr Nobelpreisträger als –trägerinnen und mehr Professoren als Professorinnen. Solange mehr Männer solche Auszeichnungen erhalten, in höhere Ämter befördert werden und bessere Chancen haben sich verdient zu machen, wird es auch mehr Straßen mit Männernamen geben. Denn Namensgeberin für eine Münchner Straße sollte auch nur eine Frau werden, die etwas für die Stadt geleistet hat und kein sogenannter Promi. Ich bin nicht für die Einführung der Frauenquote. Es muss in unserer Gesellschaft einfach fair und nach Leistung bewertet werden .“
Jutta C., Lehrerin: „Die Diskussion ist gerechtfertigt. Doch geht sie mit der Frauenquote-Debatte einher. Männer werden nach wie vor mehr gefördert: Es gibt mehr Nobelpreisträger als –trägerinnen und mehr Professoren als Professorinnen. Solange mehr Männer solche Auszeichnungen erhalten, in höhere Ämter befördert werden und bessere Chancen haben sich verdient zu machen, wird es auch mehr Straßen mit Männernamen geben. Denn Namensgeberin für eine Münchner Straße sollte auch nur eine Frau werden, die etwas für die Stadt geleistet hat und kein sogenannter Promi. Ich bin nicht für die Einführung der Frauenquote. Es muss in unserer Gesellschaft einfach fair und nach Leistung bewertet werden .“ © aks

Straßennamen sind in München eine reine Männer-Domäne. Von 6000 Straßennamen sind gut 2500 nach Männern benannt, lediglich 200 nach Frauen. Darüber ist im Stadtrat eine Diskussion entbrannt. Die AZ hat die Münchner nach ihrer Meinung gefragt. Braucht die Stadt mehr Straßen mit Frauennamen? Klicken Sie durch die Bilderstrecke!

 

 

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