Brandstiftung auf Asylbewerberheim
WÖRTH AN DER ISAR Drei Tage nach einer Brandstiftung in einer niederbayerischen Asylbewerberunterkunft hat die Polizei keine heiße Spur. „Wir ermitteln weiter in alle Richtungen“, sagte ein Sprecher gestern.
Bei dem Brandanschlag auf die Unterkunft in Wörth an der Isar (Kreis Landshut) war am Samstag geringer Sachschaden entstanden, die elf Bewohner der Asylbewerberunterkunft waren unverletzt geblieben.
Die Flüchtlingsorganisation „Karawane Landshut“ geht von einem rechtsradikalen Hintergrund aus, weil das Lager bereits vor dem Feuer mit rassistischen Parolen beschmiert worden war. Ein Landratsamts-Sprecher bestätigte, dass es im Frühjahr im Internet eine rechtsextreme Kampagne gegen Asylbewerber und Drohungen gegen Mitarbeiter gegeben habe. Das Amt sei dagegen juristisch vorgegangen.
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