Bombendrohung in Germering: Zwei 12-Jährige gestehen
MÜNCHEN/GERMERING - Um elf Uhr fliegt die Schule in die Luft: Diese Drohung ging am Mittwochmorgen an das Max-Born-Gymnasium in Germering. Jetzt meldeten sich die beiden Trittbrettfahrer bei der Polizei: Sie sind zwölf Jahre alt.
Ein ganz übler Scherz: Vier Tage nachdem ein 17-jähriger Schüler offenbar einen Bombenanschlag auf das Carl-Spitzweg-Gymnasium geplant hatte, sorgten die beiden 12-Jährigen für Angst und Schrecken. .
Am Mittwoch gegen 09:30 Uhr musste der Unterricht an dem Germeringer Gymnasium von der Schulleitung beendet werden, nachdem auf einem Computer eine Bombendrohung entdeckt worden war. Die Polizei durchsuchte daraufhin das Schulgebäude, fand aber nichts.
Mittwochabend 23.30 kamen die beiden Verfasser der Nachricht mit ihren Eltern auf das Polizeirevier und gestanden reumütig ihre Tat ein.
Auf die Idee kamen die beiden durch die Bombendrohung vom Wochenende an einem benachbarten Gymnasium. Eine ernsthafte Bedrohung lag aber nach Angaben der Polizei zu keinem Zeitpunkt vor.
Es wird nun geprüft, inwieweit entstandene Kosten geltend gemacht werden können. Strafrechtlich können die Kinder nicht belangt werden.
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