BMW legt Grundstein für Autofabrik in Ungarn

Der Autokonzern BMW hat am Mittwoch den Grundstein für sein neues Werk im ungarischen Debrecen gelegt. Ab 2025 will BMW dort mit der Serienproduktion seines ersten auf einer reinen Elektroplattform stehenden Modells beginnen.
AZ/dpa |
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Das Logo von BMW vor einem Werk des Automobilherstellers.
Das Logo von BMW vor einem Werk des Automobilherstellers. © Christophe Gateau/dpa/Symbolbild

München/Debrecen - Als erste Autofabrik der Welt werde das Werk ausschließlich mit erneuerbarer Energie und damit komplett CO2-frei produzieren, sagte Produktionsvorstand Milan Nedeljković in Debrecen.

Das Unternehmen investiert mehr als eine Milliarde Euro in den Standort. Rund 1.000 Beschäftigte sollen dort bis zu 150.000 vollelektrische Autos im Jahr bauen. Das künftig in Debrecen gefertigte Modell basiert auf einer für vollelektrische Fahrzeuge entwickelten Architektur und begründet die "Neue Klasse" von BMW, die danach konzernweit eingeführt werden. Sie soll dem Verkauf von Batterieautos einen Schub geben und sie so profitabel machen wie heute die Verbrenner.

Das erhofft sich BMW vom neuen Werk in Ungarn

Das neue Werk in Ungarn spiele für BMW "eine entscheidende Rolle bei der Transformation zur Elektromobilität", sagte Nedeljković. Zudem sei es ein wichtiger Baustein für das Ziel des Konzerns, Produktion und Absatz bis 2030 auf 3 Millionen Autos zu erhöhen - die Hälfte davon reine Stromer. Mit dem Aufbau weiterer Kapazitäten in Europa verbessere BMW seine Balance zwischen Amerika, China und Europa. Der ungarische Außen- und Handelsminister Péter Szijjártó sagte, sein Land biete Investoren politische Stabilität, hervorragende Arbeitskräfte und die niedrigsten Steuern auf Arbeit in Europa.

Das Werk Debrecen setzte beim Umweltschutz und bei der Digitalisierung Maßstäbe, sagte Nedeljkovic. "Wir werden weder Öl noch Erdgas einsetzen, sondern ausschließlich aus regenerativen Quellen gewonnene Energie".

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  • Lackl am 03.06.2022 08:40 Uhr / Bewertung:

    In Ungarn hät das nicht sein müssen. Eine Schand diesen Orban und sein Regime zu unterstützen.

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