Blutiges Ehedrama: Frau mit Axt enthauptet

Trauer, Entsetzen und Fassungslosigkeit nach der Bluttat von Oberschleißheim: Ein psychisch Kranker (48) enthauptet seine Frau. Danach schlitzt er sich mit dem Teppichmesser den Hals auf – und verblutet.
Ralph Hub |
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In diesem Wohnkomplex in Oberschleißheim befanden die beiden Toten.
Thomas Gaulke In diesem Wohnkomplex in Oberschleißheim befanden die beiden Toten.

Oberschleißheim: Ein psychisch Kranker (48) enthauptet seine Frau. Danach schlitzt er sich mit dem Teppichmesser den Hals auf – und verblutet.

München - Die Menschen am Stutenanger in Oberschleißheim sind geschockt. Im Wahn hat einer ihrer Nachbarn seine Frau mit einer Axt regelrecht enthauptet. Anschließend schnitt er sich selbst die Halsschlagader auf. Hasan C. sei ein Mensch mit zwei Gesichtern gewesen, sagen Nachbarn. Einerseits liebevoll, hilfsbereit und nett. In der nächsten Sekunde plötzlich aufbrausend und unberechenbar.

Lesen Sie auch: Totes Ehepaar: War der Täter krank?

Der 48-Jährige sei psychisch krank gewesen, bestätigen auch Familienangehörige. Oft gab es deshalb Streit. Viele wussten von den psychischen Problemen des 48-Jährigen und den Spannungen in seiner Ehe. Doch niemand hätte damit gerechnet, dass sich sein Wahn eines Tages in so einer schrecklichen Bluttat entlädt. „Wir sind alle total fertig”, sagen Freunde.

Freitagnachmittag gegen 16 Uhr war es, als Hasan C. völlig durchdrehte. Er tobte und schrie. Seine Frau Ulfiye (45) flüchtete sich auf den Balkon. Nachbarn hörten sie um Hilfe rufen. Dann herrschte plötzlich gespenstische Ruhe in der Hochhaussiedlung in Oberschleißheim.

Gegen 17.30 Uhr sah eine der Töchter nach dem Ehepaar. Die 21-Jährige fand ihre Eltern tot im Bett. Der Vater hatte der Mutter mit einer Axt fast vollständig den Kopf abgetrennt. Anschließend legte sich der 48-Jährige neben die Leiche und schlitzte sich mit einem Teppichmesser den Hals auf. Hasan C. verblutete innerhalb weniger Minuten.

Als ein Notarzt das Ehepaar untersuchte, waren beide bereits tot. Verwandte und Nachbarn liefen vor dem Haus am Stutenanger zusammen. Die Feuerwehr errichtete auf der Straße ein Zelt, damit die Leute psychologisch betreut werden konnten. 

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