Blutgefüllte Spritze? Ladendieb droht mit Kugelschreiber

Ein Ladendieb bedroht den Detektiv eines Lebensmittelmarktes mit einem Kugelschreiber, der aussieht wie eine blutgefüllte Spritze - und wird dann gewalttätig.
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Sah aus wie eine mit Blut gefüllte Spritze, war aber doch nur ein Kugelschreiber: der Gegenstand, mit dem ein Mann in einem Lebensmittelmarkt in Moosach den Detektiv bedrohte.
ho Sah aus wie eine mit Blut gefüllte Spritze, war aber doch nur ein Kugelschreiber: der Gegenstand, mit dem ein Mann in einem Lebensmittelmarkt in Moosach den Detektiv bedrohte.

 

Ein Ladendieb bedroht den Detektiv eines Lebensmittelmarktes mit einem Kugelschreiber, der aussieht wie eine blutgefüllte Spritze - und wird dann gewalttätig.

Moosach - Der Ladendetektiv eines Lebensmittelmarktes an der Hanauer Straße beobachtete am Montag gegen 20.00 Uhr einen 20-jährigen Polen, der sich verdächtig benahm. Der Mann nahm aus dem Regal eine Getränkedose und ging damit zum Ausgang. Der Detektiv sprach den Polen im Kassenbereich an, dass er die Ware bezahlen müsse. Er ging zunächst in den Laden zurück, wollte dann aber das Geschäft sofort wieder verlassen.

Anscheinend sprach der 20-Jährige nur Englisch. Nachdem ihn der Detektiv nochmals ermahnte, trank der junge Mann die Getränkedose aus. Dann zog er einen Kugelschreiber aus seiner Jacke, der einer mit Blut gefüllten Spritze täuschend ähnlich sah und hielt sie dem Detektiv drohend entgegen. Dieser war tatsächlich der Ansicht, es handle sich um eine echte Spritze. Er nutzte eine kurze Unachtsamkeit des Mannes aus und trat gegen dessen Hand, so dass die „Spritze“ wegflog.

Als der Täter nach dem Kugelschreiber greifen wollte, konnte er von dem 37- jährigen Detektiv aufgehalten werden. Als ein Verkäufer zu Hilfe eilte, schlug der Pole mit Fäusten in Richtung der Köpfe der beiden, verfehlte sie aber. Den zwei Männern gelang es, den Mann zu Boden zu bringen; während des Handgemenges traf der Täter jedoch den Verkäufer mit dem Fuß im Gesicht.

Herbeigerufene Polizeibeamte nahmen den Täter vor Ort fest. Er wird am Dienstag dem Ermittlungsrichter zur Klärung der Haftfrage vorgeführt. Der Detektiv und der Verkäufer wurden nur leicht verletzt und mussten nicht ärztlich versorgt werden.

 

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