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Blitzmarathon am Donnerstag: Polizei München zieht Bilanz

An über 89 Orten in München wurde beim Blitzmarathon am letzten Donnerstag kontrolliert. Betroffen war fast jede größere Straße der Stadt. Die Ergebnisse.
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Ein mobiles Blitzgerät ist in den Kofferraum eines Autos eingebaut. (Symbolbild)
Ein mobiles Blitzgerät ist in den Kofferraum eines Autos eingebaut. (Symbolbild) © Lino Mirgeler/dpa

München - Am Donnerstag (24. März) mussten Auto- und Motorradfahrer auf Bayerns Straßen wieder besonders aufpassen. Der Blitzmarathon im gesamten Freistaat stand an!

Rund 1.200 Knöllchen gingen raus

Bereits um 6 Uhr ging es los, dann hatte es für 24 Stunden verstärkte Geschwindigkeitskontrollen gegeben. Bayernweit gab es nach Angaben des Innenministeriums rund 2.100 mögliche Messstellen. Allein in München waren es 89, wie die Polizei am Sonntag meldet. Trotz Vorankündigung wurden rund 1.200 Geschwindigkeitsverstöße beanstandet. 

Besonders aufs Gas stieg beispielsweise ein 38-jähriger Motorradfahrer in der Ackermannstraße / Elisabeth-Kohn-Straße: Er bretterte mit rund 88 Stundenkilometern auf einer Kawasaki an der dortigen Schule vorbei. Erlaubt waren gerade einmal 30 km/h.

Neben Geschwindigkeitsübertretungen fielen der Münchner Polizei bei den Kontrollen etwa 200 weitere Verkehrssünden auf: Die Nutzung von Mobiltelefonen am Steuer, nicht angelegte Sicherheitsgurte, Fahren ohne Führerschein oder Fahrten "unter Einfluss von berauschenden Mitteln" wurden ebenfalls angezeigt.

Blitzmarathon: Auf Münchens großen Straßen wurde geblitzt

Unter anderem wurde auf der Donnersbergerbrücke, dem Bavaria- und Frankfurter Ring, der Arnulfstraße, der Landsberger Straße, der Leopoldstraße, der Landshuter Allee, oder auch der Ingolstädter Straße geblitzt. Eine Übersicht aller Blitzerstellen in Oberbayern finden Sie hier.

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"Unser Blitzmarathon soll alle Verkehrsteilnehmer wachrütteln, sich unbedingt an die Tempolimits zu halten", sagte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) im Vorfeld der Aktion. Es sei nicht darum gegangen, möglichst viele Verwarnungen auszusprechen oder Bußgeldbescheide zu verschicken.

Die Münchner Polizei weist in Zusammenhang mit dem Blitzmarathon darauf hin, dass überhöhte und nicht angepasste Geschwindigkeit nach wie vor eine der häufigsten Ursachen bei tödlichen Verkehrsunfällen ist.

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31 Kommentare
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  • Witwe Bolte am 27.03.2022 15:56 Uhr / Bewertung:

    Ich fahr zwar gern zügig u. flott, wäre aber dafür, daß in der ganzen Stadt alle 100 m ein stationärer Blitzer steht, auch auf den Autobahnen, wo Geschwindigkeitsbeschränkungen sind (leider viel zu wenige). Nur über saftige Geldbußen, Führer/innenschein-Entzug u. Fahrverbote sind viele Blechkisten-Piloten zu vernünftigem Fahren zu erziehen.

  • Fußball-Fan am 27.03.2022 14:35 Uhr / Bewertung:

    Und wenn das Blitzen nicht angekündigt würde, wären es wahrscheinlich dreimal so viele Temposünder. Darum sollte jeden Tag geblitzt werden. Das ist ehrlich verdientes Geld für die Stadt. Wenn die Menschen sich an Gesetze und Verordnungen halten, müssen sie auch niemals einen Cent bezahlen. Steuern müssen die Leute ja auch bezahlen, warum dann nicht ein tägliches Blitzen. Mit dem Geld kann man Gutes tun.

  • Noredundgreen13 am 24.03.2022 09:35 Uhr / Bewertung:

    Und da, wo es wirklich notwändig wäre, nämlich in den 30 iger Wohnstraßen, da wird mal wieder nix gemacht!

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