Bis zu 100 Euro Bußgeld: München bekommt einen Fahrradstreifen an prominenter Stelle

In der Maximilianstraße will das Mobilitätsreferat die Sicherheit für Radler verbessern. Deshalb kommen jetzt Schutzstreifen.
Jan Krattiger
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Mitarbeiter des Baureferats beginnen mit der Markierung des Radwegs auf der Maximilianstraße.
Mitarbeiter des Baureferats beginnen mit der Markierung des Radwegs auf der Maximilianstraße. © Daniel Loeper

Es gibt bereits Halteverbotszonen und für Radfahrer extra rot abmarkierte "Abbiegetaschen" – das sind Flächen, auf denen Radfahrer anhalten können, wenn sie von der Maximilianstraße abbiegen wollen, zum Beispiel in die Alfons-Goppel- oder die Falkenturmstraße.

Immer wieder Unfälle

Weil es aber immer wieder Unfälle gab, insbesondere im Bereich der Tramschienen in der Mitte der Maximilianstraße, wie das städtische Mobilitätsreferat schreibt, wird jetzt noch mehr markiert.

Bis zu 100 Euro Bußgeld

Seit Dienstag war das Baureferat damit beschäftigt, an der Maximilianstraße zusätzliche Schutzstreifen und eine Piktogrammkette auf die Fahrbahn zu malen. Dazu kommen noch weitere Hinweisschilder.

Die Schutzstreifen "dürfen weder blockiert noch zum Halten oder Parken genutzt werden", schreibt das Mobilitätsreferat in einer Mitteilung. Wer das doch tut, muss mit einem Bußgeld von bis zu 100 Euro und einem Punkt in Flensburg rechnen. Die Maßnahmen sind ein Pilotprojekt und werden evaluiert.

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  • OnkelHotte vor 4 Stunden / Bewertung:

    München, Stadt der Schilder, Markierungen und einem irgendwie überforderten Mobilitätsreferat …

  • HanneloreH vor 8 Stunden / Bewertung:

    Da freut sich jeder der mit der Tram fährt, wenn die Autos nun auf der Gleisspur sich stauen.
    Warum nimmt man nicht einfach die Parkplätze weg, es sind ja keine Anwohner Parkplätze.
    Sind da die Ladenbesitzer dagegen?

  • Gelegenheitsleserin vor 8 Stunden / Bewertung:

    Ich steige oft bei den Haltestellen Kammerspiele oder Nationaltheater aus der Tram aus oder ein - und wurde dabei noch nie von Radfahrer*innen beeinträchtigt.
    Wenn ich dort aber als Radfahrerin unterwegs bin, erlebe ich immer wieder Autofahrer*innen, die mich mich beim Ausparken "übersehen" oder beim Parken die Tür öffnen ohne zu schauen, ob da vielleicht jemand radelt ...
    Die neue Radwegmarkierung begrüße ich. Wenn sie auch Unfälle nicht verhindern kann, so schafft sie hoffentlich ein Bewusstsein dafür, dass Radfahrer*innen gleichberechtigte Verkehrsteilnehmer*innen sind ...

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