Beziehungsstreit führt direkt in die Zelle

Ein Beziehungsstreit hat einen 25-Jährigen für 50 Tage hinter Gitter gebracht. Der Mann schlug am Montag auf seinen Lebensgefährten ein, ein Datenabgleich bei der Polizei lieferte einen bereits bestehenden Haftbefehl.
München - Eine tätliche Auseinandersetzung in der Bahnhofsmission im Münchner Hauptbahnhof am Montagmorgen bringt einen Bulgaren für 50 Tage in Haft. Zwei Bulgaren im Alter von 25 und 27 Jahren gerieten in der Bahnhofsmission gegen 08:50 Uhr in einen Beziehungsstreit.
Aus einer verbalen wurde eine tätliche Auseinandersetzung. Dabei griff der 25-Jährige seinen zwei Jahre älteren Lebenspartner an, schlug und trat nach ihm, als er am Boden saß. Bei einem Datenabgleich wurde von den herbeigerufenen Polizisten eine Ausschreibung zur Strafvollstreckung gegen den 25-Jährigen entdeckt.
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Der Bulgare hatte eine Geldstrafe in Höhe von 750 Euro, zu der er vom Amtsgericht Marburg im April letzten Jahres wegen Diebstahls verurteilt worden war, bislang nicht beglichen. Deswegen wurde gegen ihn im September 2015 ein Haftbefehl erlassen.
Da er die Strafe vor Ort nicht begleichen konnte, wurde er zur Verbüßung der Ersatzfreiheitsstrafe, voraussichtlich für die kommenden 50 Tage, den Justizbehörden übergeben.