Betrunkener Ungar greift Zugbegleiter (50) an

Er boxte und trat um sich: Am Mittwochnachmittag wurde ein Zugbegleiter von einem alkoholisierten Reisegast angegriffen. Die Bundespolizei führt den Ungarn heute dem Haftrichter vor.
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Randale im Meridian nach München: Am Mittwochnachmittag wurde ein Bahnmitarbeiter von einem betrunkenen Fahrgast attackiert.
Bundespolizei Randale im Meridian nach München: Am Mittwochnachmittag wurde ein Bahnmitarbeiter von einem betrunkenen Fahrgast attackiert.

München - Am Mittwochnachmittag griff ein stark alkoholisierter Ungar in einem Meridian, auf dem Weg von Salzburg zum Münchner Hauptbahnhof, einen 50-jährigen Zugbegleiter an. Er verletzte diesen dabei leicht.

Der Bahnmitarbeiter nahm im Servicebereich einen üblen Geruch wahr, als kurz darauf der Rauchmelder am Waggonende ertönte. Der Zugbegleiter öffnete daraufhin die schon seit längerer Zeit verschlossene Türe der Behindertentoilette und fand einen verwahrlost aussehenden Mann. Am Boden lagen mehrere noch qualmende Zigarettenkippen.

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Kein Fahrschein, kein Ausweis

Der 44-Jährige konnte weder Fahrschein noch Ausweis vorweisen. Stattdessen griff der stark alkoholisierte Mann den Bahnmitarbeiter aus Traunstein unvermittelt an - zuerst ein Tritt auf den Fuß, dann ein Boxhieb in den Magen.

Der Zugbegleiter drückte daraufhin sofort den Notrufknopf. Zu diesem Zeitpunkt fuhr der Meridian gerade auf Gleis 6 in den Ostbahnhof ein. Als sich die Türen öffneten, hatte der Zugbegleiter seine Hände vor den Körper gehalten um weitere Schlagversuche des Angreifers abzuwehren.

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Körperverletzung, Beleidigung und Betrug

Am Bahnsteig kam dem 50-Jährigen dann ein Kollege zur Hilfe. Gemeinsam hielten sie den Täter in der Toilette fest. Als die Bundespolizei am Ostbahnhof eintraf, stellten sie beim Angreifer einen Atemalkoholgehalt von 3,12 Promille fest.

Die Staatsanwaltschaft ermittelt nun wegen Körperverletzung, Beleidigung und Betrug. Heute wird der Ungar dem Haftrichter vorgeführt.

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