Betrunkener und aggressiver Geisterfahrer unterwegs

Die Streife musste rechtzeitig ausweichen, sonst hätte es einen Frontalzusammenstoß gegeben. Am vergangenen Donnerstag nahm die Polizei einen österreichischen Rowdy fest.
von  Abendzeitung
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MÜNCHEN - Die Streife musste rechtzeitig ausweichen, sonst hätte es einen Frontalzusammenstoß gegeben. Am vergangenen Donnerstag nahm die Polizei einen österreichischen Rowdy fest.

Gegen 2.55 Uhr am vergangenen Donnerstag fuhr eine Streife der Bundespolizei mit ihrem zivilen Dienst-Pkw die Ständlerstraße von Trudering in Richtung Giesing entlang. Plötzlich sahen sie zwei Lichter, die ihnen auf ihrer Spur entgegenkamen - ein Geisterfahrer. In dem, auf der falschen Seite fahrenden Ford saß ein 43-jähriger Österreicher.

Den Beamten blieb nichts anderes übrig, als auf die rechte Fahrspur auszuweichen. Sie mussten bis zum Stillstand des Autos abbremsen, sonst hätte es einen Frontalzusammenstoß gegeben.

Den Österreicher schien dieses Manöver der Beamten nicht zu kümmern, in Schlangenlinien fuhr der Mann weiter Richtung Neuperlach. Die Bundespolizisten wendeten und verfolgten mit Blaulicht und Martinshorn den weiterhin auf der falschen Richtungsfahrbahn fahrenden Pkw.

Die Beamten überholten den Geisterfahrer auf der linken Seite und zwangen ihn so zum Anhalten. Als der Fahrer aus dem Fahrzeug ausstieg, schwankte er stark.

Die Polizisten wollten den Mann zur Blutentnahme mitnehmen, doch der 42-Jähriger wurde aggressiv, so dass die Beamten ihn fesseln mussten. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt.

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