Betrügerbande täuscht Unfälle vor und kassiert ab

Am Anfang sah alles nach einem ganz normalen Verkehrsunfall aus. In der Flantinstraße in München fährt ein Mini gegen einen parkenden Pkw. Das war vor knapp einem Jahr. Heute weiß die Polizei: Der Unfall war absichtlich - das Werk einer Betrügerbande.
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MÜNCHEN - Am Anfang sah alles nach einem ganz normalen Verkehrsunfall aus. In der Flantinstraße in München fährt ein Mini gegen einen parkenden Pkw. Das war vor knapp einem Jahr. Heute weiß die Polizei: Der Unfall war absichtlich - das Werk einer Betrügerbande.

Dienstag, 1. Dezember 2009. Verkehrsunfall in der Flantinstraße in München. Ein 30-Jähriger hatte seinen BMW in der Anliegerstraße geparkt. Gegen 17.10 Uhr fuhr eine 29-jährige Münchnerin mit der Front ihres angemieteten Minis gegen das Heck des BMW. Der Verkehrsunfall wurde von der Polizei aufgenommen.

Der 30-Jährige machte daraufhin einen Schaden von ca. 22.000 Euro bei seiner Versicherung geltend. Der Mini hatte einen Schaden von ca. 10.000 Euro. Die 29-Jährige hatte jedoch bei der Anmietung extra einen Vertrag mit einer Zusatzoption auf geringen Selbstbehalt abgeschlossen.

Die Fahrzeugversicherung des 30-Jährigen meldete daraufhin den Verdachtsfall an die Münchner Polizei. Die weiteren umfangreichen Ermittlungen ergaben, dass fünf Beschuldigte in wechselseitiger Besetzung sechs Verkehrsunfälle vorgetäuscht hatten, um die Versicherungsprämien zu kassieren.

Am Dienstag nun wurden die Wohnungen der Beschuldigten im Alter von 24 bis 51 Jahren durchsucht. Eine erste Auswertung der sichergestellten Unterlagen untermauerte die Täterschaft der Beschuldigten. Sie wurden anschließend wieder aus dem Polizeigewahrsam entlassen.

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