Bericht für 2011: Das Imperium der Schörghubers

Eine Milliarde Umsatz, 117 Millionen Gewinn, 6500 Mitarbeiter: Das Münchner Familienunternehmen Schörghuber legt seinen Bericht für 2011 vor.
von  Rudolf Huber
6,13 Millionen Hektoliter: Auch wenn der Gesamtmarkt rückläufig ist: Dank eines sprudelnden Exports kann die Getränkesparte bei Schörghuber Zuwächse vermelden. Die Brau Holding International (BHI) steigerte ihren Ausstoß auf 6,13 Millionen Hektoliter. Das liegt ein bisserl am Bier, vor allem aber an den Steigerungen im alkoholfreien Segment – und an einem boomenden Export. Inzwischen werden die BHI-Produkte in mehr als 70 Länder geliefert. „Es gibt eine stärkere Differenzierung in Geschmacksrichtungen“, so Naeve. „Wir müssen unser Sortiment ausweiten.“
6,13 Millionen Hektoliter: Auch wenn der Gesamtmarkt rückläufig ist: Dank eines sprudelnden Exports kann die Getränkesparte bei Schörghuber Zuwächse vermelden. Die Brau Holding International (BHI) steigerte ihren Ausstoß auf 6,13 Millionen Hektoliter. Das liegt ein bisserl am Bier, vor allem aber an den Steigerungen im alkoholfreien Segment – und an einem boomenden Export. Inzwischen werden die BHI-Produkte in mehr als 70 Länder geliefert. „Es gibt eine stärkere Differenzierung in Geschmacksrichtungen“, so Naeve. „Wir müssen unser Sortiment ausweiten.“ © imago

München - Die Zahlen stimmen, das Münchner Familienunternehmen Schörghuber behauptet sich erfolgreich im Wettbewerb. Bauen, Brauen, Hotels und Seafood sind die Geschäftsfelder, die von Chefin Alexandra Schörghuber und ihren inzwischen rund 6500 Mitarbeitern beackert werden.

Nicht klein- klein – im großen Stil. Gestern legte Klaus Naeve, Vorstandschef der Schörghuber-Gruppe, den Geschäftsbericht 2011 vor. Und meldete erfreut einen Gewinnsprung. 117,7 Millionen Euro nach Steuern, ein Plus von 62,4 Prozent. Stolz ist der Schörghuber-Chef auch auf die Eigenkapitalquote von gut 41 Prozent. Das bedeutet: Das Unternehmen schöpft aus dem Vollen, ist definitiv nicht auf der Suche nach Großinvestoren – und erst recht nicht auf dem Weg Richtung Börse.

Auf den ersten Blick verwirrend: Trotz des Gewinnsprungs ist der Gesamtumsatz der Unternehmensgruppe um 12,4 Prozent auf 1,06 Milliarden Euro gesunken. Die einfache Erklärung: 2011 stiegen die Mieteinnahmen erheblich an. Auch das Jahr 2012 bewertet Klaus Naeve optimistisch: „Alles in allem ist die Lage ziemlich positiv.“ Konjunkturbedingte Dellen kann der Vorstands-Chef noch nicht erkennen.

 

 

 

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