Bergnot in Italien: Münchner Feuerwehr hilft
Savona - Zwei in Not geratene Bergsteiger beschäftigten am Sonntagabend mehrere Feuerwehrleitstellen und Rettungskräfte, unter anderem in Italien. Die Norddeutschen waren in einem Klettersteig vom schlechten Wetter überrascht worden und gerieten in Not.
Da der Handyempfang schlecht war, schickte der männliche Kletterer eine SMS an eine Freundin. Die wiederum alarmierte die Leitstelle in der Stadt Höxter. Da die dortigen Kollegen keinen Kontakt zur Bergrettung in Italien herstellen konnten, wurde die Integrierte Leitstelle der Feuerwehr München eingeschaltet.
Aufgrund der laut Feuerwehr guten Zusammenarbeit vermittelte sie einen Kontakt mit der Leitstelle in Bozen. Kurze Zeit später lief die umfangreiche Rettungsaktion an, die beiden Bergsteiger wurten durch Kräfte aus Savona in Ligurien mittels ihres Handys lokalisiert.
Aufgrund der Örtlichkeit musste die Bergrettung einen sehr langen Anmarschweg von mehreren Stunden bewältigen. Da die beiden Bergsteiger über die richtige Ausrüstung verfügten, konnten sie die Rettungskräfte mittels Lichtzeichen auf sich aufmerksam machen.
Um fünf Uhr Morgens wurden die beiden mit einer leichten Unterkühlung gerettet. Laut Branddirektion München zeigt der grenzüberschreitende Einsatz der Leitstellen, wie schnell und unbürokratisch man sprachliche Barrieren überwinden kann und so schnell die notwendigen Hilfskräfte alarmiert werden.