Bekiffter Lkw-Fahrer fährt 30 Stunden ohne Pause
München - Ein zugedröhnter und noch dazu übermüdeter Lkw-Fahrer ist der Münchner Polizei ins Netz gegangen. Der Mann aus Irland war seit 30 Stunden mit seinem Lkw unterwegs - ohne Pause. Am Donnerstagnachmittag war den Beamten ein britischer 18-Tonnen-Lkw in der Baaderstraße aufgefallen. Bei der Kontrolle stellten die Beamten fest, dass der 23-jährige irische Fahrer seit knapp 30 Stunden unterwegs war. Dies stellt eine Überschreitung der zulässigen Lenkzeit um 19 Stunden dar. Die Fahrt ging von Streathon nach München. Während dieser Fahrt legte er lediglich eine Pause unter anderem für die Überfahrt von England nach Frankreich ein, wie die Polizei berichtet.
Zudem stellten die Beamten bei dem Fahrer drogentypische Merkmale wie gerötete Augen fest. Ein Drogentest auf THC war positiv. Es erfolgte eine Blutentnahme. Für die begangenen Delikte errechneten die Beamten eine Sicherheitsleistung in Höhe von 2.000 Euro. Da der Fahrer nicht über so viel Bargeld verfügte, ließ er sich aus England das Geld überweisen. In dem 18-Tonnen-Lkw beförderte der Fahrer den Hausrat für einen Umzug. Für die nächsten 24 Stunden ist dem Lkw-Fahrer die Weiterfahrt verboten.
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