Bei Münchnern rappelt's oft und ausgiebig in der Kiste
München - Ginge es nach den Münchnern, wäre Sex ein Volkssport. Denn wie eine aktuelle Umfrage des größten deutschsprachigen Seitensprungportals FirstAffair.de zeigt, haben 71 Prozent der Münchner mindestens einmal wöchentlich Sex, 28 Prozent davon sogar mehrfach pro Woche. Doch damit nicht genug, wünschen sich mehr als zwei Drittel der Befragten noch häufiger dem Liebesspiel zu frönen. Die Umfrage wurde im August 2016 unter 1.400 Münchner Mitgliedern des Portals durchgeführt.
Beim Orgasmus scheiden sich die Geister zwischen Mann und Frau – bei der Zufriedenheit nicht
Geht es um das Liebesspiel, zeigen die Münchner vollen Körpereinsatz und nehmen sich im Gros mehr als 15 Minuten Zeit, um in Ekstase zu geraten – inklusive Vorspiel (79 Prozent). In Sachen Orgasmus liegen zwischen Männern und Frauen jedoch Welten. So gaben zwar 77 Prozent der Herren an, immer zum Höhepunkt zu kommen, hingegen aber nur 33 Prozent der Damen. Mehr als jede Zehnte bekannte sogar, so gut wie nie den Lustrausch zu erleben – ein Phänomen, das es bei den männlichen Befragten nicht gibt. Wenig verwunderlich also, dass mehr als die Hälfte der Münchnerinnen ihr Liebesleben als eher mittelmäßig empfinden. Erstaunlich hingegen ist, dass auch 43 Prozent der männlichen Befragten zu dieser Einschätzung kommen. Nur ein Drittel der Herren sind mit ihren horizontalen Erlebnissen zufrieden (Frauen = 26 Prozent).
So lieben die Bayern: Der Sex-Report
Besonders Tierstellungen bereiten den Münchnern Vergnügen Befragt nach den lustvollsten Stellungen und Sexpraktiken, wird eines klar: Die Münchner eifern im Bett gern der Fauna nach. Um die Säfte zum Kochen zu bringen, praktizieren sie bevorzugt den Doggy Style oder begeben sich in die Reiterstellung (24 Prozent bzw. 18 Prozent). Auf Platz drei folgen Lippenbekenntnisse der besonderen Art, denn auch der Oralverkehr steht bei 16 Prozent der Befragten hoch im Kurs.
Im Idealfall ein Dreier auf dem Esstisch
Träumt der Münchner von einem prickelnden Schäferstündchen, spielen da zumeist noch zwei weitere Akteure eine tragende Rolle. Denn die Ménage à trois ist laut Umfrage die beliebteste Sexfantasie der Bewohner an der Isar (40 Prozent), gefolgt vom Besuch des Swingerclubs (24 Prozent) und Slow Sex (entschleunigtes Liebesspiel, bei dem der Orgasmus kein Muss ist; 15 Prozent).
Beim beliebtesten Ort für das Tête-à-Tête erlebt vor allem der Esstisch eine Renaissance, schließlich stillt fast jeder fünfte Münchner seine etwas anderen fleischlichen Gelüste auf dem hölzernen Vierbeiner (Platz drei). Unangefochten auf Platz eins dieses Rankings steht das Bett (40 Prozent), gefolgt von der Dusche bzw. Badewanne (27 Prozent).
Sextoys? Nein danke!
So gern die Münchner auch intensivste Leibesvisitationen bei ihren Partnern durchführen, auf stimulierendes Werkzeug greifen sie dabei nur selten zurück. So verzichten 42 Prozent der Befragten gänzlich auf Sextoys. Sofern denn welche zum Einsatz kommen, handelt es sich sowohl bei Frauen und Männern um den klassischen Dildo (25 Prozent) und Fesseln (10 Prozent).
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