Bei der Gartenarbeit: Mann findet Granate
MÜNCHEN - Eigentlich wollte er den Garten nur frühlingsfit machen, doch der 49-jährige Münchner machte eine außergewöhnliche Entdeckung: In der Erde befand sich eine Granate aus dem Zweiten Weltkrieg.
Gartenarbeiten lösten Sprengstoff-Alarm bei Polizei und Feuerwehr aus: Ein Münchner (49) wollte am Samstag, gegen 12 Uhr, in seinem Garten Am Durchblick in Obermenzing einen Strauch entfernen. Dabei entdeckte er einen metallischen Gegenstand. „Ich dachte, es sei ein Stahlrohr“, gab der Hausbesitzer zu Protokoll. Bei genauer Betrachtung erkannte er später, dass der Gegenstand einer Granate ähnlich sieht. Polizei, Feuerwehr und der Kampfmittelräumdienst rückten an. Sofort musste auch in den umliegenden Häusern die Gartenarbeitern eingestellt werden.
Es handelte sich um eine deutsche „8/8er Flakgranate“, die vermutlich im Zweiten Weltkrieg einfach weggeworfen wurde. Treibladung und Zünder fehlten. Nach intensiver Suche fand man noch die hochexplosive „Sekundärladung“. Danach durfte weiter gegartelt werden.
th
dpa
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