Bayerische Unis beenden Forschungsprojekte mit Russland

München - Es sei angesichts eines ungerechtfertigten, völkerrechtswidrigen und menschenverachtenden Angriffskriegs durch Russland auf die Ukraine selbstverständlich, dass staatliche russische – und belarussische – Institutionen nicht von Projektmitteln und Know-how der Bundesrepublik Deutschland und des Freistaats Bayern profitieren dürften, hieß es. Der Schritt erfolge in Absprache mit dem Wissenschaftsministerium.
"Uns allen ist bewusst, dass von dieser Entscheidung auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler betroffen sind, die den Angriffskrieg ebenfalls verurteilen. Wir wollen mit diesen Partnerinnen und Partnern trotz der ausgesetzten Kooperationen zumindest einen dünnen Faden des Diskurses aufrechterhalten", sagte Ulrich Bartosch, Präsident der Uni Passau. In der Lehre werde sich für bereits eingeschriebene Studierende aus Russland oder Belarus nichts ändern.