Bauunternehmer gesteht Betrug mit Millionenschaden

Betrug in Millionenhöhe: Der Chef einer der größten Bauträgergesellschaften im Raum München hat drei Punkte der Anklage zugegeben. Es geht um Kreditbetrug.
München – Der Gründer und langjährige Chef einer der größten Bauträgergesellschaften im Raum München hat vor Gericht Betrug mit Millionenschaden zugegeben. Im Gegenzug stellte die Wirtschaftsstrafkammer des Münchner Landgerichts dem 61 Jahre alten Unternehmer am Dienstag eine Strafe von höchstens drei Jahren und neun Monaten in Aussicht.
Die 30-seitige Anklageschrift gegen den Mann ging von 61 Betrugsfällen mit einem Gesamtschaden im unteren zweistelligen Millionenbereich aus. Der Mann räumte drei Punkte der Anklage ein, darunter einen Kreditbetrug mit zwei Millionen Euro Schaden. In anderen Anklagepunkten geht es um Leistungen, die der Angeklagte 2008 auf Kosten von Projektgesellschaften eigenen Immobilien zukommen ließ.
Die überwiegende Zahl der Vorwürfe soll jedoch fallen gelassen werden. Dabei handelt es sich um Verschiebungen von Geldern durch Scheinrechnungen.