Bauma: Tellerwäscher sticht Chefin nieder

Wie im Blutrausch stach er auf die Frau ein, zielte mit einem stumpfen Tafelmesser auf den Kopf seines Opfers. Ein unbekannter Helfer überwältigt den Messerstecher – die Polizei sucht nach ihm.
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Martha Schlüter Illustration

Wie im Blutrausch stach er auf die Frau ein, zielte mit einem stumpfen Tafelmesser auf den Kopf seines Opfers. Ein unbekannter Helfer überwältigt den Messerstecher – die Polizei sucht nach ihm.

MÜNCHEN Wie im Blutrausch stach er auf die Frau ein, zielte mit einem stumpfen Tafelmesser auf den Kopf seines Opfers. Weil er gefeuert werden sollte, verlor ein 34-jähriger Münchner am Montagnachmittag auf der Baumaschinen-Messe „bauma“ in Riem völlig den Verstand (AZ berichtete). Er attackierte seine 55-jährige Arbeitsvermittlerin, die ihm zuvor den Job als Spülkraft bei einer Catering-Firma beschafft hatte.

Mutige Zeugen der Attacke bewahrten die Frau wohl vor dem sicheren Tod. Als der Tellerwäscher auf seine Job-Vermittlerin einstach, griffen Augenzeugen beherzt ein. „Sie haben der Frau wohl das Leben gerettet“, sagt Polizeisprecher Stefan Sonntag. Nun sucht die Polizei nach dem mutigen Mann, der den Messerstecher zuerst überwältigte. „Wir wollen den Helfer belobigen“, verspricht Sonntag. Die Polizei bittet den Mann, sich zu melden (Tel. 089 29100).

Die Frau hatte großes Glück, ihre Stichwunden im ganzen Gesicht konnten ambulant versorgt werden. Hätte der Angreifer ein Küchenmesser benutzt, wäre sie wohl tot, so die Polizei. Seinen Job bei der Catering-Firma hatte der Mann erst zur bauma begonnen. Die Polizei ermittelt wegen versuchten Totschlags. rke

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