Bahn investiert 500 Millionen Euro: Der Pasinger Bahnhof wird ausgebaut

Die Deutsche Bahn investiert eine halbe Milliarde in die Drehscheibe für den Regional- und Fernverkehr.
Myriam Siegert
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Bis am Pasinger Bahnhof umgebaut wird, wird es noch einige Zeit dauern.
Bis am Pasinger Bahnhof umgebaut wird, wird es noch einige Zeit dauern. © imago/Thomas Vonier

München - In ganz Deutschland baut die Bahn ihre Infrastruktur aus – auch München bekommt etwas ab, und zwar am Bahnhof Pasing. Mit täglich rund 100.000 Fahrgästen und 1.000 Zughalten in Regional- und Fern- sowie Öffentlichem Nahverkehr immerhin eines der wichtiges Schienen-Drehkreuze Bayerns.

Um- und Ausbauten sollen hier die Kapazitäten für den Zugverkehr erhöhen und für mehr Pünktlichkeit sorgen, etwa durch zusätzliche Halte- und Fahrmöglichkeiten.

Der Pasinger Bahnhof von außen.
Der Pasinger Bahnhof von außen. © imago/imagebroker

Barrierefreier Bahnsteig am Bahnhof in Pasing

Dazu entsteht im nördlichen Bereich bis 2027 ein barrierefrei erreichbarer neuer Bahnsteig zwischen den Gleisen 12 und 14. Hier sollen künftig vor allem die Züge aus Augsburg halten. Für Anwohner entsteht eine 1.300 Meter lange Lärmschutzwand.

Der jetzige Südbahnsteig wird zu einem barrierefreien Mittelbahnsteig mit zwei Gleisen erweitert. Bisher hält hier nur die S20, künftig sollen auch Regionalzüge aus Fürstenfeldbruck den Bahnsteig nutzen.

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Ergänzt wird dies von einem großen Gleisumbau westlich des Bahnhofs – das umfangreichste Projekt. Er ermöglicht zusätzlichen Verkehr von Westen, von wo die S-Bahn-Linien S4, S6 und S8, und Züge aus dem Allgäu und dem Werdenfelser Land kommen. Sie müssen bisher am sogenannten Westkopf oft an einer roten Ampel warten.

Mit Brücken und Über- und Unterführungen sollen die Züge ohne Rotlicht schneller in den Bahnhof ein- und ausfahren können. Anfang der 2030er Jahre soll dieses Projekt starten.

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5 Kommentare
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  • ChrisS am 14.05.2022 02:18 Uhr / Bewertung:

    "Anfang der 2030er Jahre soll dieses Projekt starten." Wie bitte???

  • Hosenband am 13.05.2022 23:08 Uhr / Bewertung:

    "Sie müssen bisher am sogenannten Westkopf oft an einer roten Ampel warten." Man nennt das übrigens Signal, liebe AZ. Es geht hier ausnahmsweise nicht um Brumm-Brumm und Michael Haberland, sondern um die Eisenbahn und Lukas, den Lokomotivführer.

  • Leserin am 13.05.2022 16:11 Uhr / Bewertung:

    Offensichtlich hat die Bahn nichts mit der Verkehrs- und Energiewende zu tun. ... Und deshalb alle Zeit der Welt.

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