Baby zu Tode geschüttelt: Haftbefehl gegen die Mutter

Der kleine Bub war erst zwei Monate alt und wurde zu Tode geschüttelt. Die Polizei verdächtigte zunächst den Vater, doch jetzt ist die Mutter ins Visier der Ermittler geraten. Es wurde ein Haftbefehl gegen sie erlassen.
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MÜNCHEN - Der kleine Bub war erst zwei Monate alt und wurde zu Tode geschüttelt. Die Polizei verdächtigte zunächst den Vater, doch jetzt ist die Mutter ins Visier der Ermittler geraten. Es wurde ein Haftbefehl gegen sie erlassen.

Es war am am 2. Mai, als die Mutter des kleinen Bub am späten Nachmittag den Notarzt rief. Der zweimonatige Säugling reagierte plötzlich nicht mehr. Drei Tage später starb er in der Kinderklinik.

Die Obduktion ergab, dass das Kind an einem Schütteldtrauma starb. Die Mordkommission München übernahm die weiteren Ermittlungen. Zunächst hatten die Beamten den Vater im Verdacht, seinen Sohn zu sehr geschüttelt zu haben. Der Mann wurde am Montag nochmals vernommen. In diesem Verhör ergaben sich für die Polizei ganz andere Hinweise. Es deutet wohl einiges darauf hin, dass die Mutter Schuld am Tod ihres Kindes hat.

Am Dienstag erließ der zuständige Ermittlungsrichter Haftbefehl gegen die Mutter. Gleichzeitig wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft der Haftbefehl gegen den Vater aufgehoben.

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