AZ-Leserstimmen aus München: Müllchaos an Wertstoffinseln

Leser berichten von überfüllten Containern, Müllbergen und verschmutzten Straßen – die Zustände an Münchens Wertstoffinseln sind ein Ärgernis. Hier die Zuschriften aus unserer Lesergemeinde.
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„So sieht’s oft in West-Schwabing aus – hier die Sammelcontainer in der
Herzogstraße“, schreibt uns AZ-Leser Rudi Knauss zu seinem Foto.
„So sieht’s oft in West-Schwabing aus – hier die Sammelcontainer in der Herzogstraße“, schreibt uns AZ-Leser Rudi Knauss zu seinem Foto. © Rudi Knauss
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"Wertstoffinseln: Ein Saustall" – so titelte die Printausgabe Abendzeitung am 17. Juli. Ein Thema, das den AZ-Leserinnen- und Lesern schon seit Jahren im Magen liegt. Viele Zuschriften erreichten die AZ hierzu bereits, welche auf der Leserforum-Seite abgedruckt wurden bzw. noch werden. Einige Leser haben auch Fotos vom Saustall in ihrem Viertel gemacht, die wir Ihnen nicht vorenthalten wollen. Eine Lösung ist leider immer noch nicht in Sicht.

Die Reste der Müllschweinderl

AZ-Leserin Christel Bohrer schreibt: Ihre Schlagzeile und Ihr Artikel über den "Saustall" der Wertstoffinseln in München spricht mir aus dem Herzen! Ich wohne seit vielen Jahren in der Schönfeld-Vorstadt, einer der angeblich schönsten Gegenden in München, direkt am Englischen Garten.

© Christel Bohrer

Am Rande des Englischen Gartens verläuft die Königinstraße, mit ihrer breiten Fahrbahn und Gehsteigen an beiden Seiten. Und so wäre alles gut, wenn nicht auf dem einen Gehsteig drei Müllcontainer vor sich hin gammeln würden, von Graffiti beschmiert, die offizielle Beschriftung für den Einwurf unleserlich, und am verdreckten Boden alles, was die "Müllschweinderl" nicht ordnungsgemäß entsorgen – von Flaschen bis Bügeltischen usw. – und die beauftragten Firmen nicht mitnehmen bzw. nicht sauber halten.

Wenn wir Münchner doch so stolz sind auf unsere freundliche, attraktive Landeshauptstadt, wieso ertragen wir diese unsäglichen Schandflecken an unseren Straßen? , fragt eine AZ-Leserin.
Wenn wir Münchner doch so stolz sind auf unsere freundliche, attraktive Landeshauptstadt, wieso ertragen wir diese unsäglichen Schandflecken an unseren Straßen? , fragt eine AZ-Leserin. © Christel Bohrer

Wenn wir Münchner doch so stolz sind auf unsere freundliche, attraktive Landeshauptstadt, wieso ertragen wir diese unsäglichen Schandflecken an unseren Straßen? 

Eine Zumutung

AZ-Leserin Ingrid Kugler schreibt: Mit einer Videoüberwachung könnte möglicherweise die rücksichtslose Vermüllung öffentlicher Plätze eingedämmt werden. Für unmittelbare Anwohner ist der Anblick, wie auch heute wieder auf folgenden Bildern zu sehen ist, eine Zumutung und ärgerlich.

Auch nicht selten: verstreute Altklamotten.
Auch nicht selten: verstreute Altklamotten. © Ingrid Kugler

Leider hat es auch den Anschein, dass die Altkleidercontainer von der Stadt München nicht regelmäßig geleert werden.

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11 Kommentare
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  • Wickie712 am 28.07.2025 17:27 Uhr / Bewertung:

    Man bräuchte Flächen oder Plätze, wo man seinen goßen Abfall abgeben könnte, wo es vielleicht noch nach Material sortiert wird oder werden kann. z.B. könnte man seine Matratze abgeben, alte Farbe oder Ölkanister. Das wäre doch toll, oder?

    Ach gibs? Soll sich Wertstoffhöfe nennen und jeder Einwohner kann da seine Sachen abgeben? Das ist ja toll. Und warum schaffen es nicht alle?
    Weil sie es nicht anders kennen, als es irgendwo hinzuwerfen oder zu faul sind, es fachgerecht zu entsorgen.
    Das Porblem hat jedes Stadtteil in dieser Stadt. Manche finden den Weg zu so einem Wertstoffhof und schmeißen ihr Zeug dann vor den Zaun. Nachts hat er halt nicht auf.

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  • Der wahre tscharlie am 29.07.2025 15:58 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Wickie712

    Zu deiner Frage im ersten Absatz......es gibt seit Jahrzehnten Wertstoffhöfe....nur mal so nebenbei bemerkt......

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  • Der wahre tscharlie am 28.07.2025 15:38 Uhr / Bewertung:

    Dieses Problem gibts doch in allen Stadtvierteln.
    Und Remondis und Co. kann man nur bedingt einen Vorwurf machen.
    Der Mensch ist das Ferkel. Bei mir in der Nähe gibts einen Wertstoffhof. Statt dort hinzufahren, fahren die Leute mit dem Auto zu den Inseln und laden da den Sperrmüll ab.
    Da fragt man sich schon, was geht eigentlich in den Köpfen dieser Leute ab.

    Und Thema Videoüberwachung, was auch in einigen Leserbriefen der Print-AZ angesprochen wird.
    Als Frau Frank noch für den AWM zuständig war, schrieb ich denen diesbezüglich eine E-Mail.
    Die Antwort war sinngemäß (zur wörtlichen Wiedergabe muß ich die Mail raussuchen) aus datenschutzrechtlichen gründen ginge das nicht, weil da ja ständig unbeteiligte Leute vorbei laufen würden.

    Aber den 70 000 Euro teuren Mast am Stachus kann man schon aufstellen. Obwohl da auch ständig Unbeteiligte gefilmt werden.

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