Autonomes Fahren: US-Start-up testet am Münchner Flughafen

Auf einer Teststrecke nahe den Flugzeugwartungshallen im Südwesten des Münchner Flughafens sollen im nächsten Jahr autonom fahrende Autos erprobt werden.
von  AZ
München ist seit 2021 Sitz der Europazentrale von Argo AI.
München ist seit 2021 Sitz der Europazentrale von Argo AI. © Flughafen München

München - Das Projekt soll 2022 starten, wenn auch das entsprechende Bürogebäude LAB 48 seine Pforten öffnet: Argo AI, ein Technologieunternehmen im Bereich des autonomen Fahrens, wird seine Systeme künstlicher Intelligenz künftig am Münchner Flughafen testen.  

Wie das dort angesiedelte Innovationszentrum LabCampus mitteilt, nutzt das US-amerikanische Start-up dessen Möglichkeiten, um "die autonom fahrenden Fahrzeuge unter realitätsnahen Bedingungen in unterschiedlichen Verkehrssituationen" zu erproben.

Eine Versuchsreihe mit dem Elektro-Bulli ID.BUZZ ist für dieses Jahr geplant.
Eine Versuchsreihe mit dem Elektro-Bulli ID.BUZZ ist für dieses Jahr geplant. © Flughafen München/Volkswagen Nutzfahrzeuge

Die Teststrecke soll in der Nähe der Flugzeugwartungshallen im Südwesten des Flughafens entstehen, und Argo AI wird im ersten LabCampus-Bürogebäude Flächen anmieten - die Eröffnung von LAB 48 ist für 2022 geplant. Argo AI mit Hauptsitz in Pittsburgh pflegt Partnerschaften mit den Autoherstellern Ford und VW.

Der VW-Konzern ist seit dem vergangenen Jahr mit 2,6 Milliarden US-Dollar an dem 2016 gegründeten Unternehmen beteiligt. München ist seit diesem Zeitpunkt Sitz der Europazentrale von Argo AI. 

"Indem wir wichtigen Playern aus Schlüsselindustrien solche Testing-Möglichkeiten am Flughafen München bieten, stärken wir Strahlkraft und Leistungsfähigkeit des Hightech-Standorts Bayern", sagte LabCampus-Geschäftsführer Dr. Marc Wagener.

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