Autonome Busse in München: Bund fördert Forschung mit 12,7 Millionen Euro

München - Der Bund fördert die Erprobung selbstfahrender Stadtbusse in München.
München: Fahrerlose Busse und digital miteinander gekoppelte Busse sollen erprobt werden
Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) überreichte am Mittwoch eine Förderurkunde über 12,7 Millionen Euro für das Forschungsvorhaben "Münchens automatisierter Nahverkehr mit Ridepooling, Solobus und Bus-Platoons (Minga)". Dabei sollen fahrerlose Busse sowie digital miteinander gekoppelte Busse im realen Fahrgastbetrieb erprobt werden.

Wissing sagte, Digitalisierung und Automatisierung könne den Nahverkehr sicherer, effizienter und klimafreundlicher machen. Das Projekt solle zeigen, wie verschiedene fahrerlose Verkehrssysteme verknüpft und in den bestehenden Nahverkehr integriert werden können. Das könne Grundlagen für ähnliche Vorhaben in Deutschland legen.
"Automatisierte Verkehre": München will in Freiham testen
Der Einsatz von solchen "automatisierten Verkehren" soll in München besonders intensiv in Freiham geprüft werden. Auch der Olympiapark eignet sich aus Sicht des Mobilitätsreferats als "touristisches Areal" für den Einsatz eines automatisierten Bussystems. Die Stadt verwendet 1,2 Millionen Euro an Fördergeldern. Das ist etwa die Hälfte von dem, was das Ganze kostet.