Auto-Mord: Erschossener 17-Jähriger beigesetzt

Der 17-jährige Lorenzo M., der in Fulda bei Autokauf erschossen wurde, findet seine Ruhe am Münchner Nordfriedhof. Die Bilder von der Beisetzung.
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Der 17-jährige Lorenzo M., der in Fulda bei Autokauf erschossen wurde, findet seine Ruhe am Münchner Nordfriedhof. Die Bilder von der Beisetzung.
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Der 17-jährige Lorenzo M., der in Fulda bei Autokauf erschossen wurde, findet seine Ruhe am Münchner Nordfriedhof. Die Bilder von der Beisetzung.
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Nach dem Auto-Mord in Fulda: Hunderte nehmen am Nordfriedhof Abschied von Lorenzo M.

München - Bis aus den Vereinigten Staaten waren Verwandte gekommen, um von Lorenzo M. Abschied zu nehmen. Der 17-Jährige wurde gestern auf dem Nordfriedhof beigesetzt. Er war bei einem Autokauf in Fulda vor einer Woche in eine Falle gelockt – und erschossen worden (AZ berichtete).

Die Familie steht noch immer unter Schock. „Vor allem Lorenzos Mutter hat der Verlust furchtbar getroffen“, erzählt Marius Mihai, der Cousin des Ermordeten: „Lorenzo war ein wunderbarer Mensch, verantwortungsvoll und fürsorglich.“ Der 17-Jährige war mit seinem Cousin Alin C. nach Fulda gefahren, um ihm beim Kauf eines Autos zu helfen. Sie dachten, sie hätten es mit einem Arzt zu tun, der seinen VW-Bus verkaufen will. Tatsächlich wurden sie in eine Falle gelockt.

Den Arzt gab es genauso wenig wie das Auto. Der vermeintliche Verkäufer, Oliver P. aus Grünberg (Hessen) hatte es auf das Geld abgesehen, knapp 15000 Euro. Auf einem Parkplatz zog er seine Waffe. „Er hat meinem Cousin eiskalt in den Rücken geschossen“, berichtet Marius Mihai. Auch auf Alin C. schoss der Täter.

Doch die Kugel traf nur das Hosenbein. Der mutmaßliche Mörder sitzt in U–Haft und schweigt. Dem 38-Jährigen droht eine lebenslange Haftstrafe. Gegen seine Freundin wird wegen Beihilfe ermittelt. Sie führte die Kripo inzwischen zum Versteck der Tatwaffe. Lorenzo M. wurde gestern auf dem Nordfriedhof beigesetzt.

800 Verwandte erwiesen dem jungen Rumänen die letzte Ehre. Gemeinsam begleiteten sie die Mutter an das Grab. Ihre kleine Enkeltochter gibt ihr Kraft. Sie ist Lorenzos eineinhalbjähriges Töchterchen, die nie mehr erleben wird, wie ihr Papa mit ihr spielt und mit ihr lacht. „Wir alle werden uns um die Kleine kümmern“, sagt Marius Mihai, „das ist Ehrensache“.

 

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