Ausstellung in München: Als noch Frieden in der Ukraine herrschte

München - Simon Koy hat eine ganz persönliche Verbindung zum Kriegsgeschehen in der Ukraine. Seine Frau Olga ist Ukrainerin. Zu Beginn des Krieges hat der Fotograf seine Schwägerin und ihren Sohn von der polnischen Grenze abgeholt. Aufwühlende Wochen liegen hinter der Familie.
Besucher sollen Eindruck von der Ukraine vor dem Krieg bekommen
Doch nicht den Krieg will Simon Koy mit der Spendenausstellung im Radspieler thematisieren: "Ich möchte den Menschen hier ein Bild von der Ukraine geben, sie sollen sehen, wie dieses Land aussieht, oder vor dem Krieg ausgesehen hat. Es ist ein wunderschönes Land."

Zehn Jahre lang hat er die Heimat seiner Frau besucht. Hat das Alltagsleben dort mit der Kamera festgehalten, auch Landschaft und Architektur. Nun zeigt er eine Auswahl dieser Dokumentation im Einrichtungsgeschäft Radspieler.
Einnahmen der Ausstellung werden gespendet
Dort wurde ein Showroom eigens für Spendenprojekte für die Ukraine eingerichtet. Die Wände sind blau-gelb gestrichen und es finden regelmäßig Ausstellungen und Events statt (Infos: www.stageforukraine.de). Die Einnahmen aus der Fotoausstellung von Koy gehen an zwei Krankenhäuser in Kiew. Olga Koy hat Kontakte dort.
Ausstellung Ukraine 2011-2021, Bessere Zeiten, von Donnerstag bis Ende März, Vernissage: Donnerstag,15 bis 23 Uhr, Einrichtungshaus Radspieler, Hackenstraße 7