Aussteigen - Das sagen die Münchner

Münchner Bürger und Prominente sagen ihre Meinung zum Atomausstieg.
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Christian Ude (63), Münchner OB: Ich halte es spätestens seit Tschernobyl für das Gebot, auszusteigen. Der erste Schritt muss sein, alte Meiler stillzulegen, der nächste, dass man am Ausstieg festhält und den Druck erhöht, erneuerbare Energien auszubauen. München zeigt, dass es geht.
dpa 30 Christian Ude (63), Münchner OB: Ich halte es spätestens seit Tschernobyl für das Gebot, auszusteigen. Der erste Schritt muss sein, alte Meiler stillzulegen, der nächste, dass man am Ausstieg festhält und den Druck erhöht, erneuerbare Energien auszubauen. München zeigt, dass es geht.
Marlene Parillo (25), Studentin: „So schnell wie möglich abschalten! Wir haben andere Ressourcen, auf die wir zurückgreifen können. Ich würde auch mehr dafür zahlen, wenn ich zu Ökostrom wechseln könnte. Aber in meinem Haus kann ich das nicht entscheiden.“
Daniel von Loeper 30 Marlene Parillo (25), Studentin: „So schnell wie möglich abschalten! Wir haben andere Ressourcen, auf die wir zurückgreifen können. Ich würde auch mehr dafür zahlen, wenn ich zu Ökostrom wechseln könnte. Aber in meinem Haus kann ich das nicht entscheiden.“
Hildegard Schneider (60), Diplom-Sozialpädagogin: „Früher dachte ich noch: Vielleicht ist der Strom aus den AKWs ja doch sauber. Doch nach ein bisschen Recherche hat sich meine Meinung ganz schnell geändert. AKWs sind gefährlich. Wir sollten alle mehr Energie sparen.“
Petra Schramek 30 Hildegard Schneider (60), Diplom-Sozialpädagogin: „Früher dachte ich noch: Vielleicht ist der Strom aus den AKWs ja doch sauber. Doch nach ein bisschen Recherche hat sich meine Meinung ganz schnell geändert. AKWs sind gefährlich. Wir sollten alle mehr Energie sparen.“
Elizabeth Herzogin in Bayern (37): „Ich bin klar gegen Atomkraft. Es kann und muss auch anders gehen. Wir müssen Ressourcen sparen. Auch mal zu Fuß gehen, nicht immer mit dem Auto fahren. Es klingt naiv, ist aber so: Jeder kann einen kleinen Teil beisteuern.“
G. Reisp 30 Elizabeth Herzogin in Bayern (37): „Ich bin klar gegen Atomkraft. Es kann und muss auch anders gehen. Wir müssen Ressourcen sparen. Auch mal zu Fuß gehen, nicht immer mit dem Auto fahren. Es klingt naiv, ist aber so: Jeder kann einen kleinen Teil beisteuern.“
Judith Fitzpatrick (27), Architektin: „Die Atomkraftwerke können schon noch weiterlaufen, solange sie sicher sind. Jedoch ist der Atom-Ausstieg auf jeden Fall anzustreben. Und das sage ich auch deshalb, weil meine Schwester zurzeit beruflich in Tokio zu tun hat.“
Daniel von Loeper 30 Judith Fitzpatrick (27), Architektin: „Die Atomkraftwerke können schon noch weiterlaufen, solange sie sicher sind. Jedoch ist der Atom-Ausstieg auf jeden Fall anzustreben. Und das sage ich auch deshalb, weil meine Schwester zurzeit beruflich in Tokio zu tun hat.“
Steffanie Metzger (32), Lehrerin: „Atomkraftwerke sind gefährlich. Heute gibt es doch so viele gute Alternativen. Wir sollten sie abschalten und auf andere Energiequellen umsteigen. Dass der Strom dann ein bisschen teurer wird, ist kein Kriterium, das dagegen spricht.“
Petra Schramek 30 Steffanie Metzger (32), Lehrerin: „Atomkraftwerke sind gefährlich. Heute gibt es doch so viele gute Alternativen. Wir sollten sie abschalten und auf andere Energiequellen umsteigen. Dass der Strom dann ein bisschen teurer wird, ist kein Kriterium, das dagegen spricht.“
Eva-Maria Werner (47), Angestellte: „Ich habe mir ein kleines Häuschen gekauft und es wird komplett auf Ökostrom umgestellt. Ich bin also gegen Atomkraft, weil es einfach genügend Alternativen gibt.“
Daniel von Loeper 30 Eva-Maria Werner (47), Angestellte: „Ich habe mir ein kleines Häuschen gekauft und es wird komplett auf Ökostrom umgestellt. Ich bin also gegen Atomkraft, weil es einfach genügend Alternativen gibt.“
Olga Walich (67), Rentnerin: „Die Atomkraftwerke müssen weg. Ich habe den Bau damals schon nicht verstanden. Wir hätten längst auf etwas anderes umsteigen müssen. Das, was jetzt in Japan passiert ist, ist wirklich eine furchtbare Sache. Und wenn der Ausstieg für uns teuer wird – naja, es ist ja unser Geld.“
Petra Schramek 30 Olga Walich (67), Rentnerin: „Die Atomkraftwerke müssen weg. Ich habe den Bau damals schon nicht verstanden. Wir hätten längst auf etwas anderes umsteigen müssen. Das, was jetzt in Japan passiert ist, ist wirklich eine furchtbare Sache. Und wenn der Ausstieg für uns teuer wird – naja, es ist ja unser Geld.“
Paul Brinkmann (38), Tourismusveranstalter: „Es ist sehr wichtig, dass die Atomkraft weiterläuft. Ich bin aus Namibia und unser Land verkauft das Uran weiter. Ohne dieses Geschäft droht eine große Arbeitslosigkeit. Man muss vorsichtiger mit Atomkraft umgehen – nicht abschalten.“
Daniel von Loeper 30 Paul Brinkmann (38), Tourismusveranstalter: „Es ist sehr wichtig, dass die Atomkraft weiterläuft. Ich bin aus Namibia und unser Land verkauft das Uran weiter. Ohne dieses Geschäft droht eine große Arbeitslosigkeit. Man muss vorsichtiger mit Atomkraft umgehen – nicht abschalten.“
André Eichner (20), Koch: „Ich bin für sofortiges Abschalten der Atomkraftwerke. Im Haushalt achte ich besonders darauf, dass alle Standby-Geräte abgeschaltet sind. Angst, dass bei uns das gleiche wie in Japan passiert, habe ich aber nicht.“
Daniel von Loeper 30 André Eichner (20), Koch: „Ich bin für sofortiges Abschalten der Atomkraftwerke. Im Haushalt achte ich besonders darauf, dass alle Standby-Geräte abgeschaltet sind. Angst, dass bei uns das gleiche wie in Japan passiert, habe ich aber nicht.“
Amine Boutanane (26), Student: „Ich bin für eine starke Erhöhung der Sicherheit von Atomkraftwerken. Oder gleich für eine komplette Abschaltung. Sie bedrohen uns Menschen und gefährden die Umwelt.“
Daniel von Loeper 30 Amine Boutanane (26), Student: „Ich bin für eine starke Erhöhung der Sicherheit von Atomkraftwerken. Oder gleich für eine komplette Abschaltung. Sie bedrohen uns Menschen und gefährden die Umwelt.“
Wolfgang Krämer (63), Industriekaufmann: „Durch die Katastrophe zeigt sich wieder mal das menschliche Versagen. Die alten Dinger müssen sofort vom Netz genommen werden. Wir sind letztes Jahr schon zu Ökostrom gewechselt.“
Daniel von Loeper 30 Wolfgang Krämer (63), Industriekaufmann: „Durch die Katastrophe zeigt sich wieder mal das menschliche Versagen. Die alten Dinger müssen sofort vom Netz genommen werden. Wir sind letztes Jahr schon zu Ökostrom gewechselt.“
Florian Stockerer (24), Student: „Ich bin aus ökonomischen Gründen gegen Atomkraft. Außerdem finde ich es nicht gut, dass sich ein solches Strom-Monopol entwickelt hat. Meine Freundin achtet besonders darauf, Energie einzusparen. Sie steckt abends alle Geräte aus.“
Daniel von Loeper 30 Florian Stockerer (24), Student: „Ich bin aus ökonomischen Gründen gegen Atomkraft. Außerdem finde ich es nicht gut, dass sich ein solches Strom-Monopol entwickelt hat. Meine Freundin achtet besonders darauf, Energie einzusparen. Sie steckt abends alle Geräte aus.“
Dirk Andrä (36), Filialleiter: „Es wird glaube ich schwierig, Atomkraft einfach abzuschalten. Alternative Stromquellen gibt es noch zu wenige. Wenn alles sicher ist und funktioniert, finde ich es okay. Schockiert bin ich aber schon, dass Japan diese Sicherheit nicht gewährleisten konnte.“
Daniel von Loeper 30 Dirk Andrä (36), Filialleiter: „Es wird glaube ich schwierig, Atomkraft einfach abzuschalten. Alternative Stromquellen gibt es noch zu wenige. Wenn alles sicher ist und funktioniert, finde ich es okay. Schockiert bin ich aber schon, dass Japan diese Sicherheit nicht gewährleisten konnte.“
Gerda Brinkmann (73), Rentnerin: „Meine Meinung ist: sofort abschalten! Wir müssen gemeinsam Strom einsparen. Das fängt beim Licht ausschalten an. Und ich denke, jeder von uns hat noch so viel Geld, dass er sich anderen Strom leisten kann.“
Daniel von Loeper 30 Gerda Brinkmann (73), Rentnerin: „Meine Meinung ist: sofort abschalten! Wir müssen gemeinsam Strom einsparen. Das fängt beim Licht ausschalten an. Und ich denke, jeder von uns hat noch so viel Geld, dass er sich anderen Strom leisten kann.“
Wolfgang Bruzzi (76), Diplomkaufmann: So einfach ist es nicht, aus der Atomkraft auszusteigen. Vor allem ist es sehr undurchsichtig, was mit den Betreibern der Atomkraftwerke vereinbart wure. Die werden wohl Klage gegen eine vorzeitige Abschaltung erheben.“
Daniel von Loeper 30 Wolfgang Bruzzi (76), Diplomkaufmann: So einfach ist es nicht, aus der Atomkraft auszusteigen. Vor allem ist es sehr undurchsichtig, was mit den Betreibern der Atomkraftwerke vereinbart wure. Die werden wohl Klage gegen eine vorzeitige Abschaltung erheben.“
Werner Pilsinger (50), Sachberater: „Zu Atomkraftwerken sag ich nur: weg damit! Was sonst? Das habe ich schon immer gesagt. Und ich hatte auch schon immer Angst wegen den AKWs in Deutschland. Man weiß ja nie... Wir sollten auf jeden Fall so schnell wie möglich auf erneuerbare Energien umsteigen.“
Petra Schramek 30 Werner Pilsinger (50), Sachberater: „Zu Atomkraftwerken sag ich nur: weg damit! Was sonst? Das habe ich schon immer gesagt. Und ich hatte auch schon immer Angst wegen den AKWs in Deutschland. Man weiß ja nie... Wir sollten auf jeden Fall so schnell wie möglich auf erneuerbare Energien umsteigen.“
Marion Kiechle, Chefin der Frauenklinik Rechts der Isar: „Ich bin strikt gegen Atomkraft. Schon als junges Mädchen habe ich dagegen demonstriert. Das Thema betrifft uns alle, nicht nur Japan. Es ist gut, dass die Politik endlich etwas tut. In Japan werden in spätestens drei Wochen die ersten an Strahlung sterben. So etwas darf nicht mehr passieren.“
G. Reisp 30 Marion Kiechle, Chefin der Frauenklinik Rechts der Isar: „Ich bin strikt gegen Atomkraft. Schon als junges Mädchen habe ich dagegen demonstriert. Das Thema betrifft uns alle, nicht nur Japan. Es ist gut, dass die Politik endlich etwas tut. In Japan werden in spätestens drei Wochen die ersten an Strahlung sterben. So etwas darf nicht mehr passieren.“
Josef Angelhuber (37), Architekt: „Ich teilte die Meinung von Kanzlerin Merkel. Ein Ausstieg ist gut – aber erst, wenn wir die richtigen Alternativen dazu haben. Wenn wir alle AKWs abschalten würden, würde uns fast ein Viertel der Energie fehlen. Biogasanlagen sind auch negativ, die sind staatlich subventionierter Wahnsinn.“
Petra Schramek 30 Josef Angelhuber (37), Architekt: „Ich teilte die Meinung von Kanzlerin Merkel. Ein Ausstieg ist gut – aber erst, wenn wir die richtigen Alternativen dazu haben. Wenn wir alle AKWs abschalten würden, würde uns fast ein Viertel der Energie fehlen. Biogasanlagen sind auch negativ, die sind staatlich subventionierter Wahnsinn.“
Charlotte Knobloch, Vorsitzende der Israelitischen Kultusgemeinde München: „Die Ereignisse in Japan sind natürlich schrecklich. Atomkraft ist ein schwieriges Thema. Die ganze Zeit hieß es, alles ist gut. Und plötzlich heißt es, dass gar nichts mehr gut ist. Wenn wir alle AKW abschalten, muss sichergestellt sein, dass wir weiter genug Strom bekommen.“
dapd 30 Charlotte Knobloch, Vorsitzende der Israelitischen Kultusgemeinde München: „Die Ereignisse in Japan sind natürlich schrecklich. Atomkraft ist ein schwieriges Thema. Die ganze Zeit hieß es, alles ist gut. Und plötzlich heißt es, dass gar nichts mehr gut ist. Wenn wir alle AKW abschalten, muss sichergestellt sein, dass wir weiter genug Strom bekommen.“
Franziska Lang (21), Raumausstatterin: „Was sollen wir denn ohne Atomkraft machen? Sicherlich gibt es erneuerbare Energie, aber ob die ausreicht? Es wird momentan zuviel Stress um das Thema gemacht.“
Daniel von Loeper 30 Franziska Lang (21), Raumausstatterin: „Was sollen wir denn ohne Atomkraft machen? Sicherlich gibt es erneuerbare Energie, aber ob die ausreicht? Es wird momentan zuviel Stress um das Thema gemacht.“
Henning Pfeifer (48), Journalist: „Je weniger Atomkraftwerke wir in Deutschland haben, desto besser. Aber leider sind wir ja durch das stetige Wachstum total abhängig davon. Es wäre wirklich gut, wenn wir uns gesund schrumpfen würden.“
Petra Schramek 30 Henning Pfeifer (48), Journalist: „Je weniger Atomkraftwerke wir in Deutschland haben, desto besser. Aber leider sind wir ja durch das stetige Wachstum total abhängig davon. Es wäre wirklich gut, wenn wir uns gesund schrumpfen würden.“
Clemens Horch (22), Student: „Wir sollten Atomkraftwerke abschalten – so schnell wie möglich und so langsam wie nötig. Die AKWs von heute auf morgen abzuschalten wird kaum funktionieren. Merkels Drei-Monats-Frist klingt für mich nur nach Wahlkampf. Dass AKW nicht gut sind, ist ja nichts Neues mehr. Das war früher schon so.“
Petra Schramek 30 Clemens Horch (22), Student: „Wir sollten Atomkraftwerke abschalten – so schnell wie möglich und so langsam wie nötig. Die AKWs von heute auf morgen abzuschalten wird kaum funktionieren. Merkels Drei-Monats-Frist klingt für mich nur nach Wahlkampf. Dass AKW nicht gut sind, ist ja nichts Neues mehr. Das war früher schon so.“
Konstantin Gramalla (26), Kameramann: „Die Atomkraftwerke hätten schon längst weggemusst. Wir sollten sie so schnell wie möglich abschalten und abreißen. Meine Mutter ist schon in den 1980er Jahren auf die Straße gegangen, um für die Abschaffung der AKWs zu demonstrieren. Ich war damals leider noch zu klein.“
Petra Schramek 30 Konstantin Gramalla (26), Kameramann: „Die Atomkraftwerke hätten schon längst weggemusst. Wir sollten sie so schnell wie möglich abschalten und abreißen. Meine Mutter ist schon in den 1980er Jahren auf die Straße gegangen, um für die Abschaffung der AKWs zu demonstrieren. Ich war damals leider noch zu klein.“
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Elisabeth Herzogin in Bayern
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