Ausraster bei Passkontrolle am Münchner Flughafen: Frau (53) würgt Bundespolizisten

Zwei Frauen sind bei der Einreise am Münchner Flughafen mit der Kontrolle der Bundespolizei nicht einverstanden, eine der beiden würgt einen Beamten.
von  AZ
Die beiden Bundespolizisten konnten den Angriff rasch unterbinden und die aggressive Reisende zur Wache bringen. (Symbolbild)
Die beiden Bundespolizisten konnten den Angriff rasch unterbinden und die aggressive Reisende zur Wache bringen. (Symbolbild) © Bundespolizei

München - Am Sonntag ist am Münchner Flughafen eine Passkontrolle der Bundespolizei aus dem Ruder gelaufen und ein Beamter von einer Frau gewürgt worden.

Flughafen München: Passkontrolle der Bundespolizei mündet in Handgemenge

"Dass Kontrollen an Flughäfen auch von Zivilpolizisten durchgeführt werden", sei nichts Ungewöhnliches, teilte die Bundespolizei am Montag mit. Für die 53-Jährige sei die Kontrolle "wohl zu überraschend" gekommen, sodass das Ganze in ein Handgemenge mit den Beamten mündete.

Flughafen München: Frau aus Singapur attackiert Bundespolizisten 

Die Bundespolizisten hatten sich bei der Kontrolle – die Frauen reisten aus Madrid ein – ordnungsgemäß mit ihrem Dienstausweis vorgestellt und auch über den Grund der Kontrolle informiert, hieß es weiter.

Doch erst nach eindringlichem Zureden händigten die beiden Frauen schließlich die erforderlichen Reisedokumente aus.

Bei der Kontrolle der Ausweise griff die 53-Jährige plötzlich nach dem Dokument und versuchte, es den Beamten zu entreißen.

Gewürgt: Anzeige wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte

Dabei attackierte sie einen der Beamten, der sich den Angaben zufolge noch zur Seite drehen konnte, dann aber am Hals gewürgt und gekratzt wurde.

Die beiden Bundespolizisten konnten den Angriff rasch unterbinden und die aggressive Reisende zur Wache bringen – dort beruhigte sich die Frau wieder.

Nach der Anzeige wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte durfte das widerspenstige Duo weiterreisen, der attackierte Bundespolizist setzte seinen Dienst fort.

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