Aus 150 mach 1500 Euro: Dreister Kreditkartenbetrug in Tabledance-Bar

Das ist dreist: Beim Bezahlen in einer Tabledance-Bar spähten die Animierdamen die PIN-Nummern aus und betrogen die Gäste um hunderte Euro.
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Die Angeklagten mit ihren Anwälten.
jot Die Angeklagten mit ihren Anwälten.

München - Sie sollen ihre Kunden ausgenommen und osteuropäische Frauen zur Prostitution gedrängt haben. Zwei Münchner Barbetreiber (der 51-jährige Vater und sein 22-jähriger Sohn) sind unter anderem wegen Computerbetrugs angeklagt.

Ein Beispiel: Am 17. Oktober 2015 bestellte ein Bar-Besucher Getränke für 150 Euro. Beim Bezahlen spähte eine Mitarbeiterin der Tabledance-Bar die PIN-Nummer der Kreditkarte aus. So konnte sie bei einer zweiten Bestellung statt der gefordeten 150 Euro, 1500 Euro in das Kreditkarten-Terminal eingeben.

Prostitution oder Rückkehr nach Hause

Und die Sache ging weiter. Ein Begleiter des ersten Opfers bestellte einen Privattanz in einem Separee und sollte dafür 150 Euro zahlen. Wieder wurde die PIN-Nummer ausgespäht. Und statt 150 waren plötzlich 1500 Euro abgebucht. Das Bier, das der Mann dazu bestellte, kostete ihn aus demselben Grund 750 Euro.

Darüber hinaus sollen sich die beiden Angeklagten der Beihilfe zur Prostitution osteuropäischer Frauen schuldig gemacht haben. Den jungen Frauen wurde erst bei ihrer Ankunft in München eröffnet, dass sie sich prostituieren oder auf eigene Kosten wieder nach Hause fahren müssen. Der Prozess dauert an.

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