Auf die Plätze, fertig, kochen!

Drei Hobbyköche im Trainingscamp für den tv.gusto-Wettbewerb. In 28 Minuten müssen die Münchner ein Menü mit drei Gängen kochen.
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Tim Steigert, Peter Wagner und Susanne Wehner (v. l.) wollen Deutschlands beste Hobbyköche werden. Für ihr Menü haben sie 28 Minuten Zeit.
abantis media gmbh Tim Steigert, Peter Wagner und Susanne Wehner (v. l.) wollen Deutschlands beste Hobbyköche werden. Für ihr Menü haben sie 28 Minuten Zeit.

Drei Hobbyköche im Trainingscamp für den tv.gusto-Wettbewerb. In 28 Minuten müssen die Münchner ein Menü mit drei Gängen kochen.

Tim jagt sein Messer durch das Fleisch der Erdbeeren. Klangvoll knallt die Klinge aufs Kochbrett. Das Stakkato des Stahls würde jeden Specht neidisch werden lassen. Tims Turbo-Tempo hat einen Grund. Er und seine zwei Teammitglieder Peter und Susanne trainieren für einen Kochwettbewerb – in 28 Minuten müssen die Münchner ein Menü mit drei Gängen kochen.

Das Training ist die Generalprobe für die Kochshow „Deutschland kocht“, die ab 8. Mai auf dem Fernsehsender tv.Gusto läuft. Acht Teams aus der ganzen Bundesrepublik duellieren sich und ermitteln per K.o.-System einen Sieger. Die Gewinner dürfen sich „Deutschlands beste Hobbyköche“ nennen und bekommen eine eigene Kochshow.

Bereits beim „Perfekten Dinner“

Nervös sind die Mitglieder des Münchner Teams nicht. Sie kennen sich aus mit dem Kochen vor der Kamera. Alle drei haben bereits beim „Perfekten Dinner“ mitgebruzzelt – und gewonnen. Dementsprechend virtuos fallen auch ihre drei Gänge aus: als Vorspeise schwarze Nudeln mit Safransauce und Gambas, als Hauptgang gedämpfter Spargel an Spinat mit Rinderfilet, und als Nachspeise Sommertiramisu mit Erdbeeren im Glas.

Gecoacht werden die drei von Thomas Stöhr, einem Profikoch. Er erklärt, wie Spargel im Dampfgarer „wunderbar zart“ wird, wie heiß die Pfanne fürs Filet sein muss. Und er warnt davor, dass sich die Hobbyköche „bloß nicht mit der Zeit verzetteln“. Trotz der Hilfe geht unter Volldampf einiges schief. Peter schüttet erst zu viel Mehl und dann zu viel Weißwein in die Hollandaise. Stöhr probiert. Er checkt, ob die Sauce noch zu retten ist. Aber Peter winkt ab und sagt: „Die ist tot.“ Das Filet ist so roh, dass es gehäckselt als Tartar durchgehen könnte. Der Spinat ist durch eine viel zu große Menge Kreuzkümmel ungenießbar.

Safransauce ohne Safran

Die Safransauce muss ohne Safran auskommen, weil die kleinen roten Fäden in der Hektik verschwunden sind. Und die 28 Minuten Zeitlimit sind bei weitem überschritten, als das Essen endlich angerichtet ist. Zufrieden sind die drei Münchner Hobbyköche und ihr Coach trotzdem. „Das bekommen wir schon hin“, erklärt Tim überzeugt, schleckt an einem Löffelmit seinem Erdbeerdessert und grinst. Zwar lässt sich auch an der Nachspeise noch feilen. Stöhr findet: „Vielleicht ein wenig Chili rein, das kommt immer gut – aber es schmeckt eigentlich schon ganz passabel.“

Die drei Münchner Hobbyköche wollen ihr Menü jetzt noch einmal zu Hause nachkochen. Ob das Extratraining etwas gebracht hat, können Sie am 8. Mai um 20.15 Uhr auf tv.gusto oder im Internet auf Bon- Gusto.de selbst prüfen.

tkw

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