Auf der Toilette: Bauarbeiter verletzt sich bei Verpuffung

Ein Bauarbeiter wollte auf einem Chemieklo nur etwas suchen und benutzte dazu ein Feuerzeug: Das bezahlte der 33-Jähriger mit Verbrennungen im Gesicht sowie an beiden Händen und Armen.
von  Abendzeitung
Wegen eines umgekippten Tanklastzuges kam es am Freitag zum Großeinsatz auf der Autobahn A95.
Wegen eines umgekippten Tanklastzuges kam es am Freitag zum Großeinsatz auf der Autobahn A95. © AZ

MÜNCHEN - Ein Bauarbeiter wollte auf einem Chemieklo nur etwas suchen und benutzte dazu ein Feuerzeug: Das bezahlte der 33-Jähriger mit Verbrennungen im Gesicht sowie an beiden Händen und Armen.

Bereits am Montag ereignete sich in Oberschleißheim ein ungewöhnlicher Betriebsunfall. Kurz nach 16.30 Uhr befand sich ein 33-jähriger deutscher Bauarbeiter in einem auf der Baustelle an der Ruffinistraße aufgestellten Chemieklo. Er gab an, dass er etwas suchen wollte und benutzte dazu sein Feuerzeug, um den Innenraum auszuleuchten.

Als er das Feuerzeug anzündete, gab es eine Verpuffung mit einer Stichflamme, wobei der 33-Jährige Verbrennungen zweiten und dritten Grades im Gesicht sowie an beiden Händen und Armen erlitt.

Er wurde auf die Intensivstation für Schwerverbrandverletzte gebracht und umgehend behandelt. Auslöser für die Verpuffung war nach bisherigen Ermittlungen vermutlich eine lösungsmittelhaltige Flüssigkeit , die in die Toilette gekippt worden war. Dadurch entstanden brennbare Gase, die durch die Flamme des Feuerzeuges entzündet wurden. Die Ermittlungen zu den möglichen Verursachern dauern noch an.

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