Attacke in Berlin-Kreuzberg: Jugendliche schlagen auf Schüler aus München ein

Eine Gruppe von Münchner Schülern ist am Donnerstagabend in Berlin-Kreuzberg von mehreren Jugendlichen angegriffen worden. Sechs von ihnen wurden verletzt, ein 17-Jähriger musste ins Krankenhaus.
AZ/dpa |
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Der Vorfall ereignete sich am May-Ayim-Ufer im Kreuzberger Partykiez am Schlesischen Tor. (Archivbild)
imago/Steinach Der Vorfall ereignete sich am May-Ayim-Ufer im Kreuzberger Partykiez am Schlesischen Tor. (Archivbild)

Berlin - Eine Schülergruppe aus München ist in Berlin von anderen Jugendlichen beleidigt und angegriffen worden. Mehrere Schüler wurden dabei am Donnerstagabend verletzt, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Wie ein Polizeisprecher auf AZ-Anfrage mitteilte, kommt die Hälfte der Schüler direkt aus München, die andere Hälfte aus dem nahen Umkreis der Stadt.

Die acht Schüler im Alter zwischen 15 und 17 Jahren waren gegen 22 Uhr am May-Ayim-Ufer im Kreuzberger Partykiez am Schlesischen Tor unterwegs, als eine größere Gruppe junger Leute unterschiedlicher Nationalitäten sie belästigte. "Unvermittelt hat man sie beschimpft, beleidigt, warf Flaschen und andere Gegenstände und griff dann an", sagte ein Polizeisprecher. Nach ersten Erkenntnissen sollen die Täter unter anderem deutscher, deutsch-türkischer und deutsch-bosnischer Herkunft sein.

Noch keine Hinweise zur Tatmotivation

Die jugendlichen Täter im Alter zwischen 15 und 19 Jahren sollen auf die bayerischen Schüler eingeschlagen und eingetreten haben. Einer der Angreifer soll sogar ein Messer gezogen haben. Die Schüler flüchteten. Alarmierte Polizisten nahmen zehn Verdächtige vorübergehend fest. Ermittelt wird gegen sie wegen schweren Landfriedensbruchs. Sechs Schüler wurden leicht verletzt. Ein 17-Jähriger wurde unter anderem wegen Kopfverletzungen im Krankenhaus behandelt. Wie der Sprecher auf AZ-Anfrage mitteilte, wurde er jedoch lediglich ambulant behandelt – mittlerweile hat er das Krankenhaus also wieder verlassen.

Zur Tatmotivation gibt es aktuell noch keine Hinweise – die Ermittlungen laufen. Auch die Vernehmung der Tatverdächtigen steht noch aus.

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