Anwalt: Elektronische Fußfessel für Gribkowksy

Der angeklagte Ex-Bankvorstand Gribkowsky könnte aus Sicht seiner Anwälte ein Kandidat für eine Überwachung durch die elektronische Fußfessel werden.
dpa |
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München – „Die Technik ist verfügbar“, sagte Rechtsanwalt Daniel Amelung am Montag am Rande des Prozesses gegen den Banker vor dem Landgericht München der Nachrichtenagentur dpa. Der frühere Vorstand der BayernLB sitzt seit Anfang des Jahres in Untersuchungshaft, weil er von Formel 1-Chef Bernie Ecclestone 44 Millionen Dollar Bestechungsgeld angenommen haben soll.

Mit einer Haftbeschwerde waren die Anwälte in der vergangenen Woche gescheitert und warten nun auf eine Entscheidung des Oberlandesgerichtes als nächster Instanz. Setzen sie sich auch dort nicht durch, drohen Gribkowsky über Weihnachten hinaus weitere Monate in Untersuchungshaft.

Mit einem Urteil in dem Verfahren wird frühestens im Februar gerechnet. Statt der Untersuchungshaft wäre ein Hausarrest mit elektronischer Fußfessel aus Sicht von Amelung völlig ausreichend. Er verwies auf das Vorbild der USA, wo der ehemalige Chef des Internationalen Währungsfonds, Dominique Strauss-Kahn, nach seiner Entlassung aus der Untersuchungshaft ebenfalls durch eine elektronische Fußfessel in seiner Wohnung in New York überwacht wurde.

 

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