Anfragen ohne Ende: Eisbach-Surf-Club erlebt turbulente Tage

Münchens Surfer fordern eine dauerhafte Holzrampe für den Eisbach, um die Welle wieder surfbar zu machen. Nach einem illegalen nächtlichen Event zeigt sich die Community optimistisch, dass eine Lösung in Sicht ist.
Anna Kelbel |
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Zur Zeit werden keine Maßnahmen am Eisbach vorgenommen. Stadt und Surfer tüfteln nun an einer gemeinsamen Lösung.
Zur Zeit werden keine Maßnahmen am Eisbach vorgenommen. Stadt und Surfer tüfteln nun an einer gemeinsamen Lösung. © Anna Kelbel

Was ist der richtige Weg zur Welle? Derzeit ist man auf dem Holzweg: Surfer mit jahrzehntelanger Eisbach-Erfahrung fordern nun eine Holzrampe.

Martin Grün ist Präsident des Surf Clubs München. Der Verein veröffentlichte ein Instagram-Video, das einen Surfer zeigt, der vergangene Woche nachts dank einer Holzrampe auf dem Eisbach surfte – illegal. Seit zwei Tagen kann sich der Club kaum mehr vor Anfragen retten und hat nun eine Pressestelle.

Die Münchner Surfszene glaubt an eine zügige Lösung

Dabei sei die Surferschaft eigentlich medienscheu. "Wir sind ein loser Haufen engagierter Sportler. Keine persönlichen Darsteller", so Grün zur AZ.

Das sieht auch Surfer Alex Neumann so. Er ist beim Treffen zwischen Stadt und Surfern an diesem Mittwoch dabei. Neumann ist "zuversichtlich, was die nächste Maßnahme angeht". Die geplante Kieszufuhr sei simpel durchführbar. Aber: "Wir Surfer fordern zudem eine dauerhafte Rampe. Die macht die Welle viel leichter surfbar."

Jetzt heißt es: Auf Holz klopfen!

Kostenlosen Kies bietet die Firma "Gebrüder Klarwein" an, eine Holzrampe hat die Surf-Community für ihre illegale, nächtliche Surf-Aktion auch schon gezimmert. Jetzt heißt es: Auf Holz zu klopfen, dass Stadt und Surfer eine gemeinsame Lösung finden.

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  • Claudia38w vor einer Stunde / Bewertung:

    Man meint wohl nicht wenn man eine illegale aktion bringt dass man da noch erwartungen stellen kann. Wie kann man sich da so anbiedern die surfer haben auf gar nichts ein anrecht die solln in einen surfpark gehn und gut ist. Haben die surfer keine andren probleme oder themen?!

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  • Huawa vor 6 Stunden / Bewertung:

    Schon interessant: seit Jahren wird der Eisbach 2x/jährl. ausgeräumt und es hat nie Probleme gegeben. Kaum passiert ein (leider tödlicher) Unfall, schon ist die Welle nach dem nächsten Ausräumen weg… Die Stadt kann sich das natürlich nicht erklären. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

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  • Radl Rainer vor 4 Stunden / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Huawa

    Soweit ich informiert bin, ist bis heute unklar, warum sich das Seil der Surferin verheddert hat und letztlich zu ihrem Tod geführt hat. Insofern ist eine gründlichere Reinigung durchaus angebracht, auch wenn man jetzt eine sichere Lösung (re-)konstruieren muss. Leider wäre das ohne Wahlkampf und Virtue-Signalling viel glaubwürdiger gewesen.

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