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Uber weitet "Letzte Meile"-Service in München aus

Der umstrittene Mobilitätsdienstleister Uber vergrößert in München den Radius seines "Letzte Meile"-Services. Ab sofort ist das Angebot auch an allen S-Bahnhöfen außerhalb des Mittleren Rings und innerhalb des Münchner Stadtgebiets verfügbar.
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Uber weitet seinen Service in München aus.
Uber weitet seinen Service in München aus. © Laura Dale/PA Wire/dpa

München - Der Fahrdienstleister Uber weitet in München gemeinsam mit seinen Partnerunternehmen sein Pilotprojekt zur besseren Anbindung von städtischen Außenbezirken aus.

Die Nutzungszahlen zeigten bislang, dass der “Letzte Meile”-Service spätabends, insbesondere in der Zeit von 23 Uhr bis 1 Uhr, und an den Wochenenden am stärksten nachgefragt wird, heißt es am Mittwoch in einer Mitteilung: "Zu diesen Uhrzeiten ist die Taktung des ÖPNV in Außenbezirken in der Regel reduziert." 

Ab sofort ist das Angebot neben den 59 U-Bahnstationen auch an allen S-Bahnhöfen, die außerhalb des Mittleren Rings und innerhalb des Münchner Stadtgebiets liegen, verfügbar. Von den Bahnhöfen können Nutzer sich Fahrten zum Festpreis von sechs Euro zu Zielen im Umkreis von 2,5 Kilometern vermitteln lassen. 

So funktioniert der "Letzte Meile"-Service von Uber

Ursprünglich basiert das "Letzte-Meile"-Projekt auf Erfahrungen, die Uber und die Partnerunternehmen in den letzten zwei Jahren mit Mobilitätsprojekten in Falkensee bei Berlin und Kirchheim bei München gesammelt haben. 

“Die große Resonanz auf den ‘Letzte Meile’-Service zeigt, dass integrierte Lösungen ein Schlüssel für einen nachhaltigen Mobilitätsmix sein können”, sagt Uber-Deutschlandchef Christoph Weigler. "Mit der Ausweitung gehen wir einen Schritt weiter und binden auch die an die Stadtzentren angrenzenden Bezirke besser an den ÖPNV an. So geben wir noch mehr Menschen eine Alternative zum eigenen Auto."

Der “Letzte Meile”-Service wird automatisch angewandt und der Festpreis von 6 Euro berechnet, sobald ein Nutzer von einer der 135 ausgewählten U-Bahn-Haltestellen in München oder Berlin eine UberX-Buchung in der Uber App vornimmt und das Fahrtziel im Umkreis von 2,5 km liegt. Die Bezahlung erfolgt automatisch mit dem in der App hinterlegten Zahlungsmittel, z.B. per Kredit- oder EC-Karte oder PayPal. 

Uber ist umstritten – vor allem bei klassischen Taxiunternehmen

Uber steht seit Jahren in der Kritik, vor allem bei Taxiunternehmen. Uber etwa ist nicht an Taxitarife gebunden und kann so viele (kurze) Fahrten günstig anbieten. Auch wurde oft kritisiert, dass sich die Fahrer oder Subunternehmer nicht an das Personenbeförderungsgesetz halten. Das Unternehmen versichert aber, alle Regeln und Gesetze einzuhalten.

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"Uber arbeitet ausschließlich mit lokalen, lizenzierten Mietwagen- und Taxiunternehmen zusammen, die die Beförderungsleistung erbringen. Die Fahrer der Partnerunternehmen besitzen ausnahmslos einen Personenbeförderungsschein und erfüllen sämtliche Voraussetzungen für die gewerbliche Personenbeförderung. Alle Fahrten sind vollständig für die gewerbliche Personenbeförderung versichert", heißt es dazu von Uber-Deutschland.

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20 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • bavarese am 18.11.2021 05:59 Uhr / Bewertung:

    Uber ist ein US-Unternehmen das sich an kein Gesetz hält die Fahrer ausbeutet keine Steuern bezahlt,keine Sozialabgaben bezahlt mehrfach Verboten wurde Frankfurt,München,Köln,Düsseldorf aber das interssiert keinen wo ist Zoll,KVR ? jeder der mit diesen Verbrechern fährt macht sich mitschuldig und unser Pannen Andi Scheuer hat den Weg frei gemacht.ich habe fertig

  • Der Taxler am 18.11.2021 00:15 Uhr / Bewertung:

    An die Redaktion: Uber ist KEIN Fahrdienstleister.
    Nichts zu danken.

  • katzenfliege am 17.11.2021 18:13 Uhr / Bewertung:

    Klar auch, dass die durchweg dubiosen Taxler nun Uber als dubios bezeichnen.

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