Amok-Übung im Münchner Norden – diese Einschränkungen drohen

In der U-Bahn-Station Fröttmaning nahe der Allianz Arena begann am Dienstag eine mehrtägige Großübung. Bis Freitagnachmittag trainieren dort die Sicherheitskräfte. Eine zweite Übung ist am Montag an der Mittelschule in Unterschleißheim.
Ralph Hub
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In der U-Bahn Haltestelle Fröttmaning trainiert die Polizei von Dienstag bis Freitag die Abwehr eines Amok-Angriffs. (Symbolbild)
In der U-Bahn Haltestelle Fröttmaning trainiert die Polizei von Dienstag bis Freitag die Abwehr eines Amok-Angriffs. (Symbolbild) © IMAGO/Ulrich Wagner

Diese Woche wird es in der U-Bahn-Station Fröttmaning in der Nähe der Allianz Arena und in der Johann-Schmid-Straße in Unterschleißheim an der Mittelschule ziemlich turbulent zugehen. Die Münchner Polizei trainiert nach Angaben des Präsidiums bei den beiden Großübungen die Abwehr von Amok-Angreifern.

Anwohner im Münchner Norden müssen sich bis einschließlich Freitag auf zahlreiche Einsatzfahrzeuge mit Blaulicht und Martinshorn einstellen. Zudem wird mit Übungsmunition geschossen und Beamte in Spezialausrüstung sind im Einsatz. Anwohner müssen sich aber keine Sorgen machen, es bestehe keine Gefahr für die Bevölkerung.

Montag: Übung an Schule in Unterschleißheim

Los ging es bereits am Montag ab 9 Uhr morgens in der Johann-Schmid-Straße in Unterschleißheim an der Mittelschule. Weil dort alle in den Herbstferien sind, hatte die Polizei in dem Gebäude ideale Übungsbedingungen. 

Spezialkräft der Polizei bei einer Übung in Sachsen:  Bei dem Szenario in Leipzig ging es um einen Messerangriff mit mehreren Verletzten.
Spezialkräft der Polizei bei einer Übung in Sachsen: Bei dem Szenario in Leipzig ging es um einen Messerangriff mit mehreren Verletzten. © IMAGO/EHL Media/Erik-Holm Langhof

Dienstag bis Freitag: Großübung in Fröttmaning

Am Dienstag ging es dann weiter mit der nächsten Großübung. Diesmal stand die U-Bahn-Station in Fröttmaning im Mittelpunkt. Das Einsatztraining findet an vier Tagen statt, von Dienstag bis Freitag jeweils von 8 Uhr bis 14 Uhr. Auch bei diesem Übungsszenario geht es um eine „lebensbedrohliche Einsatzlage“, wie das Präsidium mitteilte. Trainiert wird das Vorgehen bei einem Amok-Alarm.

Polizei und Rettungskräfte trainieren regelmäßig die Zusammenarbeit wie hier bei einer früheren Großübung.
Polizei und Rettungskräfte trainieren regelmäßig die Zusammenarbeit wie hier bei einer früheren Großübung. © IMAGO/EHL Media/Erik-Holm Langhof

Es geht um die Abwehr eines oder mehrerer Angreifer

Die U-Bahn-Station Fröttmaning verfügt über zwei Bahnsteige. An einem werden die Einsatzkräfte trainieren. „Hierbei agieren die Einsatzkräfte u.a. mit Schutzausrüstung und Platzpatronen“, kündigte Polizeisprecher Florian Hirschauer an. Während der einzelnen Übungsdurchgänge können Schüsse und Schreie zu hören sein. Am zweiten Bahnsteig soll der U-Bahn-Betrieb normal weitergehen. Sollten Bürgerinnen und Bürger aufgrund von Wahrnehmungen verunsichert sein, kann man jederzeit die Polizei über den Notruf 110 verständigen.

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  • AufmerksamerBürger am 03.11.2025 06:46 Uhr / Bewertung:

    Er ist sehr vernünftig, dass die Polizei auf das bunte Stadtbild mit der Abwehr von Messerangreifern übt, Innenminister Hermann scheint nun aus seinem Dornröschenschlaf erwacht zu sein - großes Lob!

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  • Huawa am 03.11.2025 10:01 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von AufmerksamerBürger

    So ein hitnverbrannter Blödsinn! Was hat das Eine mit dem Anderen zu tun? Gar nix.

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  • Therapeut am 03.11.2025 11:21 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Huawa

    Der "aufmerksame" Forist versucht hier seit geraumer Zeit, gefühlt jedes Thema mit unsachlichen, verunglimpfenden Äußerungen derart zu beeinflussen, dass dadurch Hassgefühle, feindselige Stimmungen und Emotionen gegen jemanden oder etwas erzeugt werden.
    Im Duden wird solch manipulatives Vorgehen als Hetze definiert.

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