Am Wochenende: Mehrere Gewalttaten an Münchens Bahnhöfen

An diesem Wochenende ist es am Hauptbahnhof und am Ostbahnhof zu mehreren Gewaltdelikten gekommen. Die AZ gibt einen Überblick über die Einsätze der Bundespolizei
Niclas Vaccalluzzo
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An Münchens Bahnhöfen kommt es immer wieder zu Gewaltdelikten. Im Einsatz ist hier die Bundespolizei. Auf dem Foto zwei Beamte am Hauptbahnhof (Symbolbild).
An Münchens Bahnhöfen kommt es immer wieder zu Gewaltdelikten. Im Einsatz ist hier die Bundespolizei. Auf dem Foto zwei Beamte am Hauptbahnhof (Symbolbild). © IMAGO/Michael Nguyen
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Am Freitagnachmittag ist es im Zwischengeschoss des Hauptbahnhofs zu einem Gerangel zwischen einer 45-jährigen Wohnungslosen und der Mitarbeiterin eines Geschäfts gekommen. Die Frau hatte trotz Hausverbots den Laden betreten und Anweisungen missachtet. Ein Sicherheitsmann, der den Streit schlichten wollte, erhielt einen Schlag ins Gesicht. Die Polizei ermittelt wegen Körperverletzung und Hausfriedensbruch.

Ostbahnhof: 20-Jährige wirft Sandalen nach einem Mann

Am Ostbahnhof gerieten am Freitagabend gegen 20.40 Uhr eine 20-Jährige und ein bislang unbekannter Mann aneinander. Offenbar fühlte sich der Mann durch ihr lautes Telefonieren gestört. Nach einem Streit warf die Frau ihre Sandalen nach ihm, schlug und trat auf ihn ein. Der Mann, mutmaßlich ein Bahnmitarbeiter, entfernte sich. Die Bundespolizei bittet ihn, sich zu melden.

Auch am Samstagvormittag kam es am Ostbahnhof zu einer Auseinandersetzung: Ein 40-Jähriger, der in die Luft boxte und Selbstgespräche führte, wurde von einem 42-Jährigen aggressiv angesprochen. Der Pakistani reagierte mit einem Kopfstoß, woraufhin beide Männer handgreiflich wurden. Der 40-Jährige hatte 0,8 Promille Alkohol im Blut.

Streit um Flasche Wodka: Schlägerei zwischen zwei Männern

Am Hauptbahnhof eskalierte am Samstagabend zudem ein Streit zwischen zwei stark alkoholisierten Männern um eine Flasche Wodka. Beide schlugen am Boden aufeinander ein, blieben aber unverletzt. Die Polizei stellte Werte von 3,56 und 3,04 Promille fest.

"Die Ermittlungen reihen sich eine Vielzahl von Gewaltdelikten, ausschließlich unter Beteiligter vulnerablen Gruppen ein", schreibt die Bundespolizei München. In den wenigsten Fällen der aufgenommenen Gewaltdelikte seien Reisende oder Unbeteiligte betroffen.

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